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Die Handlung von Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch

Der gestiefelte Kater führt ein Leben im Saus und Braus, während er hier und da mal ein paar Leben rettet. So geschehen in seinem Heimatdorf, das von einem tyrannischen Riesen überfallen wurde. Um sein eigenes gesundheitliches Wohlbefinden kümmert sich der Kater hingegen selten. Warum auch? Immerhin hat er neun Leben. Obwohl, bei genauerer Betrachtung...seine Überheblichkeit beim Gewichtheben kostete ihn ein Leben. Er wurde von einer Glocke erschlagen. Er fiel betrunken vom Kirchturm. Ließ sich aus einer Kanone schießen und hat noch etliche andere waghalsige Sachen getan, sodass er in „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ nur noch ein Leben übrig hat.

Der samtpfötige Draufgänger muss sich wohl oder übel zur Ruhe setzen – in Madame Lunas Zuflucht für Katzen. Nur so entspannt gestaltet sich seine Zeit als Senior leider nicht. Mal abgesehen davon, dass er sich in dem Haus den Gepflogenheiten gewöhnlicher Katzen anpassen muss, trachtet ihm der böse Wolf nach dem Leben und hat dafür sogar ein ordentliches Kopfgeld auf ihn angesetzt. Angelockt von der Kohle, werden Goldlöckchen und ihre Bärenfamilie im Hause von Madame Luna vorstellig.

Ein Kampf mit nur einem Leben könnte sein Ende bedeuten, aber wenn er den sagenumwobenen, Wünsche erfüllenden Stern in die Finger bekommen könnte, sähe die Sache womöglich wieder ganz anders aus. Nur leider ist schon allein der Weg dorthin beschwerlich – auch ohne seine nach Blut lechzenden Verfolger. Wenn er unbeschadet dort ankommen will, braucht er Hilfe. Ein Glück, dass Therapiehund Perrito und Kitty Samtpfote ihn liebend gern begleiten.


Kritik zu Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch

Wow! Fast 20 Jahre ist es her, dass der gestiefelte Kater seinen ersten Auftritt in DreamWorks’ zweiter Märchen-Verballhornung „Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück“ hatte. Dort zog er die Zuschauer mit seinem spanischen Akzent und seinem Temperament direkt in seinen Bann, dass er nicht nur in den nachfolgenden „Shrek“-Filmen ein wichtiger Bestandteil war, sondern auch wenige Jahre später seinen Solo-Film „Der gestiefelte Kater“ spendiert bekam.

Nochmal elf Jahre später tänzelt der kampflustige Kater nun dank „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ erneut über die Bildfläche – und er ist trotz seines einzigen, ihm verbliebenen Lebens noch immer so stark und charmant wie eh und je. Zwar wechselte der Regiestuhl von „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ bis zum Kinostart noch einige Male den Besitzer – unter anderem Bob Persichetti („Spider-Man: A New Universe“), bis die Wahl letztendlich auf Joel Crawford („Die Croods – Alles auf Anfang“) fiel. Doch nicht nur die Regie war von solch einer Fluktuation betroffen, auch Guillermo del Toro, der als Produzent für „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ anfangs eingeplant war, stieg irgendwann aus dem Projekt aus.

Trotz dieser vielen Wechsel und Austritte kann sich das zweite Solo-Abenteuer aber durchaus sehen lassen. Das liegt einerseits an dem Skript, das wieder von „Der gestiefelte Kater“-Autor Tom Wheeler mit der Hilfe von Tommy Swerdlow („Der Grinch“) und Paul Fisher („Die Croods – Alles auf Anfang“) beigesteuert wurde. Andererseits ist es aber auch Antonio Banderas zu verdanken, der von Anfang bis jetzt dem Projekt „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ treu geblieben ist – ohne ihn im Original wäre es einfach nicht dasselbe.

Neben ihm kehrt übrigens auch Salma Hayek Pinault als Kitty Samtpfote zurück. Die beiden sind einfach ein unwiderstehliches Leinwand-Duo (beispielsweise in „Desperado“ und „Irgendwann in Mexico“). In der deutschen Version von „Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch“ werden die beiden übrigens von Benno Fürmann („Die Känguru-Verschwörung“) und Carolina Vera Squella („Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“) gesprochen.

Neu hingegen sind Olivia Colman („Secret Invasion“), Florence Pugh („Hawkeye“) und Harvey Guillén („What We Do in the Shadows“). Für die letzten beiden Stars ist es sogar der erste animierte Film überhaupt. Lohnt sich, weil DreamWorks hiermit seit langer Zeit mal wieder einen richtig starken Animationsfilm präsentiert. Spannend und köstlich amüsant – selbst für die Großen.