Cast

Die Handlung von Heart of Stone

Auf den ersten Blick scheint Rachel Stone eine ganz normale Geheimagentin zu sein. Tatsächlich sind ihre Aufträge aber selbst in der Agentenriege äußerst geheim. Sie ist nämlich die agierende Hand hinter der Friedensorganisation namens Charta.

Wenn die Regierungen kurz vor dem Scheitern sind, die nicht involvierten Geheimagenten mit ihren Missionen scheitern, dann ist Rachel zur Stelle. Ihr oberstes Ziel: Das Herz zu beschützen, eine unscheinbare, aber sehr mächtige Waffe, die in den falschen Händen eine Katastrophe biblischen Ausmaßes anrichten kann.

Leider läuft eine ihrer letzten Missionen gehörig schief, sodass eine Hackerin es letztendlich schafft, sich das Herzstück unter den Nagel zu reißen und damit auch Rachel Stone auffliegen zu lassen. Um den Kollateralschaden auf ein Minimum zu begrenzen, lässt die Charter Rachel daraufhin fallen, doch die ehemalige Agentin denkt nicht im Traum daran, nun alles und jeden aufzugeben.

Nur mit einer Handvoll Vertrauter begibt sie sich auf die Suche nach der Hackerin.


Kritik zu Heart of Stone

Mit der „Bourne“-Reihe, dem „James Bond“-Megafranchise und Tom Cruise’ Herzensprojekt „Mission: Impossible“ haben wir eine ordentliche Reihe an starken Spionage-Action-Thrillern, die weitestgehend jährlich mit neuen Werken aufgestockt werden. Nachschub aus anderen Reihen ist da also eher überflüssig und dennoch gibt es immer mal wieder Studios, die sich trotzdem trauen.

Vor allem der Streaming-Riese Netflix ist in dieser Hinsicht unermüdlich. Nachdem das Portal bereits mit „The Gray Man“ ein riesiges Franchise über Auftragskiller ins Rollen gebracht hat, soll nun „Wonder WomanGal Gadot mit „Heart of Stone“ frischen Wind in die Geheimagentenwelt bringen.

Die Handlung erinnert dabei stark an die Spionage-Vorbilder. Gadot agiert im Geheimen. Sie ist die letzte Instanz, um die Welt zu retten. Und als alles aus dem Ruder läuft, sie bei ihrer Organisation in Ungnade fällt, versucht sie den Karren ohne die Rückendeckung ihrer Organisation aus dem Dreck zu ziehen. Wen dies unheimlich stark an „Mission: Impossible“ erinnert, ist mit Sicherheit nicht allein dort draußen. Eine der Charaktere, die von Matthias Schweighöfer gespielt wird, erinnert auch irgendwie an Simon Pegg aus dem erfolgreichen Franchise.

Aber bei all der Ähnlichkeit versprüht „Heart of Stone“ trotzdem eine ganz andere Aura. Immerhin ist es ein Spionage-Film mit weiblichem Lead und so spielen durchaus auch andere Faktoren als nur die Rettung der gesamten Menschheit mit in das Gesamtergebnis ein. Quasi James Bond und Co, nur mit der Extraportion weiblichen Charmes.

Ob dieser Rollentausch auch beim Publikum ankommt, wird sich erst noch zeigen müssen. Immerhin kann „Heart of Stone“ mit einem starken Cast und namhaften Charakteren hinter den Kulissen auftrumpfen. So wird die Produktion von „Peaky Blinders“-Schöpfer Tom Harper inszeniert, während das Drehbuch von Greg Rucka („The Old Guard“) und Allison Schroeder („Hidden Figures“) stammt.

Vor der Kamera tummeln sich neben Gal Gadot und Matthias Schweighöfer („Army of Thieves“) auch Jamie Dornan („Belfast“) und Bollywood-Star Alia Bhatt – um nur einige Namen der hochkarätigen Besetzung zu erwähnen.

Ebenfalls für den Erfolg von „Stone of Heart“ spricht, dass es sich hierbei um ein Originaldrehbuch handelt. Nur zur Erinnerung: James Bond und „The Gray Man“ beruhten beispielsweise auf Romanen. Lohnt sich, weil jeder Film mit Gal Gadot ein Blickfang ist und wenn sie dann noch von Namen wie Jamie Dornan und Matthias Schweighöfer unterstützt wird, kann es nur ein Volltreffer werden.