The Old Guard (2020)
Original-Titel: The Old GuardCharlize Theron wird für Netflix zur unsterblichen Kriegerin: Aufwendig actionreiche Adaption der gleichnamigen Graphic Novel von Greg Rucka.
Regie Gina Prince-Bythewood
Regie Paige Orr
Regie Roxanne Cuenca
Regie Charlize Theron
Andromache of Scythia / Andy KiKi Layne
Nile Freeman Matthias Schoenaerts
Sebastien Le Livre / Booker Marwan Kenzari
Yusuf Al-Kaysani / Joe Luca Marinelli
Nicolò di Genova / Nicky Chiwetel Ejiofor
Copley Harry Melling
Merrick Veronica Ngo
Quynh Natacha Karam
Dizzy Anamaria Marinca
Dr. Meta Kozak
Regie Gina Prince-Bythewood
Regie Paige Orr
Regie Roxanne Cuenca
Regie Charlize Theron
Andromache of Scythia / Andy KiKi Layne
Nile Freeman Matthias Schoenaerts
Sebastien Le Livre / Booker Marwan Kenzari
Yusuf Al-Kaysani / Joe Luca Marinelli
Nicolò di Genova / Nicky Chiwetel Ejiofor
Copley Harry Melling
Merrick Veronica Ngo
Quynh Natacha Karam
Dizzy Anamaria Marinca
Dr. Meta Kozak
Die Handlung von The Old Guard
Eine unbekannte Macht zieht ihre Kreise in der Welt - gibt es einen
Schlüssel zur Unsterblichkeit? Seit Jahrtausenden wandelt Andromache von
Skythien alias Andy ( Charlize Theron ) auf dem
Planeten umher, stets auf der Suche nach Antworten und im Kampf gegen
das Böse. Inzwischen ist die versierte Kriegerin jedoch längst nicht
mehr allein. Gemeinsam mit ihren ebenfalls unsterblichen Partnern Booker
( Matthias Schoenaerts ), Joe ( Marwan Kenzari ) und Nicky ( Luca Marinelli )
hat sie sich einer Moral verschrieben, die seit Jahrhunderten bereits
unzähligen Menschen das Leben retten konnte. Als mit dem Wissenschaftler
Copley ( Chiwetel Ejiofor ) ein neuer
Auftraggeber auf den Plan tritt, der sich als Hinterhalt für die Truppe
herausstellt, scheint das Geheimnis der vier Unsterblichen urplötzlich
offengelegt zu werden. Für Milliardär Merrick Jr. ( Harry Melling ) soll Copley die vier sonderbaren Individuen einfangen und studieren - koste es, was es wolle.
Was Copley und sein machthungriger Auftraggeber nicht wissen: Die alte Garde hat ein neues Mitglied. Als die US-Marine Nile ( KiKi Layne )
im Kampf tödlich verwundet wird und trotzdem ohne Kratzer im
Feldlazarett erwacht, wird die tapfere Soldatin auf ewig mit den Vieren
verbunden. Nun ist es an Nile, ihre vier neuen Kameraden zu decken und
sie im Kampf gegen Merricks Truppen zu unterstützen.
Kritik zu The Old Guard
Ein typisches Netflix-Produkt - und das soll jetzt bloß keine Kritik
sein. Während im Kino nach wie vor veraltete Klischees und Stereotypen
die gemeinen Popcorn-Blockbuster beherrschen, peilt der Streaming-Dienst
seit Jahren moderne Ansichten und grenzenlose Vielfalt an. Auch der
neueste Actionreißer auf Basis der gleichnamigen Graphic Novel von Greg Rucka („Wolverine“, „Wonder Woman“) badet wieder nackend im farbenfrohen Glanze dieser Stoßrichtung, die Netflix längst zum größten Verfechter der Moderne avancieren ließ. Doch Diversity ist eben nicht alles, ein gutes Skript samt professioneller Umsetzung ist noch immer die Basis allen Erfolges.
Rucka selbst sorgte auf Autoreneben dafür, dass Regisseurin Gina
Prince-Bythewood seine kreativen „The Old Guard“-Ergüsse angemessen auf
Reihe bringen würde und ließ von ihr einen Actionkracher
zusammenzimmern, der mit weitreichendem Hintergrundmythos, enorm starkem
Cast und erstklassigen Shootouts daherkommt. Speziell die
hochdynamischen Actionsequenzen, in denen sich vor allem Charlize Theron
unglaublich mächtig durch Horden von Gegnern prügelt, ballert und
schnetzelt, stehen einem „John Wick“
in nichts nach. Doch ist es letztlich der fantastische Unterbau, der
uns begeistert auf unseren Sitzen festkettet: Wenn Therons
(wahrscheinlich) griechische Walküre in grauer Vorzeit samt stylischer
Axt durchs Hinterland reitet, zündet „The Old Guard“ seine wahren
Stärken. Ein wenig mehr davon, vor allem Background-Details zu den sich
liebenden Templern Joe und Nicky sowie Napoleon-Gefolgsmann Booker,
hätten den Spaß noch feiner abgerundet - kann ja im Sequel noch kommen!
Eine Fortsetzung ist definitiv nur eine Frage des Willens: Aktuell
rangiert „The Old Guard“ noch immer im oberen Drittel der hausinternen
Netflix-Top 10, storytechnisch bietet der Film dank der komplexen
Graphic Novel-Grundlage ohnehin ausreichend Raum für ein komplettes
Franchise. Speziell das offene Ende und die unzähligen Optionen, die
sich Regisseurin Gina Prince-Bythewood
erzählerisch offengehalten hat, deuten schon jetzt auf ein Sequel hin.
Erfolgreich genug scheint die Graphic Novel-Adaption beim
Streaming-Anbieter jedenfalls zu sein - fehlt nur noch das Go seitens
Netflix.