Guillermo del Toros Pinocchio (2022)
Original-Titel: Guillermo del Toro's PinocchioSo geht das, Disney! Nach dem Live-Action-Flop interpretiert „Guillermo del Toros Pinocchio“ das italienische Märchen mal komplett neu.
Regie Mark Gustafson
Regie Gregory Mann
Pinocchio (Stimme) Ewan McGregor
Sebastian J. Grille (Stimme) David Bradley
Geppetto (Stimme) Christoph Waltz
Graf Volpe (Stimme) Tilda Swinton
Blaue Fee (Stimme) Finn Wolfhard
Kerzendocht (Stimme) Ron Perlman
Podestà (Stimme) Tim Blake Nelson
Schwarze Hasen (Stimme) Burn Gorman
Priester (Stimme) Cate Blanchett
Spazzatura (Stimme)
Regie Mark Gustafson
Regie Gregory Mann
Pinocchio (Stimme) Ewan McGregor
Sebastian J. Grille (Stimme) David Bradley
Geppetto (Stimme) Christoph Waltz
Graf Volpe (Stimme) Tilda Swinton
Blaue Fee (Stimme) Finn Wolfhard
Kerzendocht (Stimme) Ron Perlman
Podestà (Stimme) Tim Blake Nelson
Schwarze Hasen (Stimme) Burn Gorman
Priester (Stimme) Cate Blanchett
Spazzatura (Stimme)
Die Handlung von Guillermo del Toros Pinocchio
SO habt ihr Carlo Collodis Märchen noch nie erlebt!
Jiminy Grille ist schon reichlich herumgekommen. Trotzdem ist er sich
sicher: Von all den Abenteuern, die er erlebt hat, und den Geschichten,
die er auf seinen Reisen gehört hat, ist eine Begebenheit mit Sicherheit
die denkwürdigste: Nach dem tragischen Tod seines Sohnes verfiel der
herzensgute Tischlermeister und Holzkünstler Geppetto einer monatelangen
Trauer.
Doch die Inspiration brachte Geppettos Lebensgeister zurück. Mit der
Idee im Kopf, den Baum am Grab seines Sohnes zu nutzen, um einen
hölzernen Jungen zu basteln, machte er sich frisch ans Werk.
Was dann folgte, hätte sich Geppetto aber nicht mal in seinen kühnsten
Träumen vorstellen können: Der kleine Holzjunge, dem er den Namen
Pinocchio gab, erwachte wie von Zauberhand zum Leben. Geppetto hatte
also wieder einen Sohn! Doch Pinocchio war klug und einfallsreich: Als
er erkannte, dass Geppetto noch immer um dessen Verlust trauerte und er
selbst gar kein echter Junge war, begab sich Pinocchio auf episches
Abenteuer voller Gefahren und Wunder...
Kritik zu Guillermo del Toros Pinocchio
Seit Jahrzehnten verzaubert uns Guillermo del Toro nun schon mit
seinen albtraumhaften Märchenvisionen auf der großen Leinwand. Dank
Netflix erfüllt sich der kreative Mexikaner seit einiger Zeit auch seine
geheimsten (Alb)träume selbst: Nach dem brillanten „Trolljäger“-Universum und einer Halloween-Kurzgeschichten-Sammlung, die er als Produzent und Autor begleitete („Guillermo del Toro's Cabinet of Curiosities“) geht's für del Toro jetzt einmal komplett zurück in die eigene Kindheit.
Mit „Guillermo del Toros Pinocchio“ adaptiert der mexikanische Visionär das legendäre italienische Märchen von Carlo Collodi als aufwendiges Stop-Motion-Märchen und interpretiert die Sage neu.
Nach dem miserablen Disney-Aufguss mit Tom Hanks im September haben wir die Netflix-Neuauflage tatsächlich auch dringend nötig. Ganz anders als Robert Zemeckis' „Pinocchio“
nimmt sich das düstere Stop-Motion-Märchen von Guillermo del Toro jetzt
etliche motivische Freiheiten, um die bekannte Story kreativ zu
ergänzen. Zwar ist die Geschichte im Kern erstmal dieselbe wie die von
Collodi, wirkt del Toros Version aber so anders, so unverbraucht wie
kaum eine „Pinocchio“-Variante jemals zuvor.
Doch Vorsicht: Wo Guillermo del Toro draufsteht, ist auch Guillermo del
Toro drin. So kommt auch die FSK-12-Einstufung nicht von ungefähr -
definitiv nichts für kleine Kids.
Lohnt sich, weil...
... ihr das legendäre Märchen von Carlo Collodi noch nie so lebendig erlebt habt!