Cast

Die Handlung von The Gray Man

Trotz seiner herausragenden Leistungen für die CIA hat Agent Court Gentry aka Sierra Six (Ryan Gosling) keinen guten Stand in der Welt der Spione. Aufgrund seiner einzigartigen Fähigkeiten gezielt rekrutiert von Agent Fitzroy (Billy Bob Thornton), dem Leiter des strenggeheimen Sierra-Programms, blickt Sechs auf viele erfolgreiche Jahre im Untergrund zurück. Doch das Sierra-Programm fand nie sonderlich viel Zuspruch. Vor allem die neue Garde der CIA hält nichts von den Fitzroy-Outlaws.

Während einer Mission in Tokio wird auch Sechs klar, dass er Ausschussware ist. Nachdem er ein neues Ziel eliminieren kann, das sich ebenfalls als Teil des Sierra-Programms entpuppt und ihm einen USB-Stick mit heiklen Informationen zusteckt, wird Sechs von CIA-Chef Carmichael (Regé-Jean Page) als vogelfrei erklärt. Den Auftrag bekommt ausgerechnet Lloyd Hansen (Chris Evans), ein Soziopath, wie er im Buche steht, der die gesamte Unterwelt aufmischt, um Sechs zu eliminieren. Doch zum Glück hat Sechs noch einige wenige Freunde bei der CIA. Unter anderem schlägt sich bald die toughe Dani Miranda (Ana de Armas) auf seine Seite, als Lloyd in Wien Jagd auf Sechs macht - und dabei keine Rücksicht auf menschliche Verluste nimmt...


Kritik zu The Gray Man

Schlappe 200 Millionen US-Dollar hat sich Netflix das neue Action-Feuerwerk der beiden Russo-Brüder kosten lassen. Damit wird „The Gray Man“ Stand jetzt zur teuersten Eigenproduktion des Streaming-Anbieters und überholt ganz entspannt Dwayne JohnsonsRed Notice“ aus dem Vorjahr.

Doch hat sich das viele Geld auch wirklich gelohnt? Schon im Vorfeld wurde diskutiert, ob „The Gray Man“ überhaupt mit Blockbuster-Hollywood mithalten könne. Und klar, der Großteil des Budgets ging auch hier mal wieder für die Gagen der vielen Stars drauf. Zudem wurden Namen wie Ryan Gosling, Chris Evans und Ana de Armas direkt mal für ein komplexes Franchise gebucht (wir berichteten).

Visuell kann „The Gray Man“ leider nicht immer mithalten. Explosionen und Effekte wirken hier und da veraltet oder billig produziert, bei einem Budget von 200 Millionen darf man da definitiv mehr erwarten. Und trotzdem: Dank der großartig aufgelegten Darsteller, einer explosiven Story und knackig inszenierter Action hat sich „The Gray Man“ durchaus seinen Platz an der Netflix-Spitze verdient.

Lohnt sich, weil uns die Russo-Brüder hier einen brutal explosiven Mix aus Bond und „Mission: Impossible“ mit herausragendem Cast und fantastischen Visuals servieren. Das neue Filmuniversum kann kommen!