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Die Handlung von Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

Let the battle begin!

In den 50er und 60er Jahren entbrannte zwischen den beiden Großmächten Russland (ehemals Sowjetunion) und der USA ein Wettstreit darum, wer zuerst den Weltraum „erobert“ und als Krönung auf dem Mond landet. Die Strippenzieher und Persönlichkeiten in der Öffentlichkeit sind ganz klar die Astronauten und Obrigkeiten der NASA. Ihr Vorhaben hätte aber womöglich niemals geklappt, wenn es nicht so starke Frauen wie Katherine G. Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson gegeben hätte.

Diese drei Frauen und viele weitere Gleichgesinnte haben nämlich im Hintergrund, fernab des Scheinwerferlichts, mit Zahlen und Formeln jongliert, damit ein bemannter Start überhaupt erst möglich war.

Sich in einer Männerdomäne zu behaupten, war damals gar nicht mal so einfach, für die drei Powerfrauen und ihre Kolleginnen kam aber noch erschwerend hinzu, dass sie Afroamerikanerinnen waren. So mussten sie sich neben dem enormen Druck, mit einer falschen Berechnung nicht das Leben eines Menschen zu riskieren, zusätzlich auch mit Anfeindungen und engstirnigen Einsichten bezüglich ihrer Hautfarbe herumschlagen. Dorothy, Katherine und Mary wären aber nicht schon so weit gekommen, wenn sie sich davon jetzt unterkriegen lassen würden.


Kritik zu Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

Wir sehen immer nur das, was an die Öffentlichkeit getragen wird und dann auch nur das, was man uns sehen lassen will. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Arbeit der NASA – zumindest in ihren Anfängen in den 50ern und 60ern. Ganz vorne waren die Astronauten, Entscheider und Techniker – alles Männer . Dass ihr Erfolg damals aber von Afroamerikanerinnen abhing, wissen die Wenigsten.

Zumindest bis Margot Lee Shetterly mit ihren Recherchen begann und den Roman „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ herausgebracht hat, welcher übrigens instant zum Bestseller wurde. Was darauf folgte, war natürlich mehr als logisch: Hollywood griff sich die Filmrechte und veröffentlichte den gleichnamigen Film.

Angeführt wird dieser von „Empire“-Star Taraji P. Henson, Oscar-Preisträgerin Octavia Spencer („The Help“) und Überfliegerin Janelle Monáe („Harriet – Der Weg in die Freiheit“, „Glass Onion: A Knives Out Mystery“), die mit ihrer gewaltigen Präsenz einfach alles und jeden in Grund und Boden stampfen. Da rücken sogar Größen wie Michelle Williams, Jim Parsons und Kevin Costner in den Hintergrund. Lohnt sich, weil wir es hier mit einem absoluten Feel-Good-Movie zu tun haben, der obendrein einigen der besten amerikanischen Schauspielerinnen den Raum zum Agieren geben, den sie verdient haben. Nicht zu vergessen, dass der Film ein völlig anderes Licht auf die Raumfahrt wirft.