Tom Holland

Eine Karriere wie aus dem Märchen: Schon im Alter von 16 sammelte Tom Holland erste Credits in Hollywood – und das nicht zu knapp. In J.A. Bayonas „The Impossible“ spielte er den Sohn von Ewan McGregor und Naomi Watts, im unterschätzten Road-Thriller „No Turning Back“ hatte er 2013 sogar seinen ersten Cameo-Auftritt. Und das, obwohl ihn die Welt zu dem Zeitpunkt eigentlich noch gar nicht richtig kannte.

Der Grund für Tom Hollands steilen Aufstieg, der fast komplett auf den sonst so üblichen Stotterstart in Serien und B-Movies verzichtete, ist relativ simpel: Seit Tom Holland 2006 von der renommierten Choreografin Lynne Page entdeckt wurde und nur zwei Jahre später die Hauptrolle in der Londoner Musical-Adaption von „Billy Elliot“ übernahm, sprach vor allem ganz England über die Talente des jungen Schauspielers und Tänzers.

Nachdem er 2014 dann noch einmal den jungen Billy Elliot auf der Theaterbühne gab, ging's nur ein Jahr später auf hohe See: Im starbesetzten „Im Herzen der See“ ging Tom Holland zusammen mit Chris Hemsworth auf Waljagd. Ob die beiden damals schon wussten, dass sie sich bald öfter sehen würden? Nur ein Jahr nach Tom Hollands Seefahrt, die für seinen Charakter leider so gar nicht lustig endete (Spoiler oder so), heuerte Tom Holland wie sein australischer Schauspielkollege bei Marvel an. Erinnert ihr euch noch an die Jubelstürme, als sich im Trailer zu „The First Avenger: Civil War“ plötzlich Peter Parker aka Spider-Man ins Bild schwang und Captain America sein Schild mopste? Gänsehaut!

Tom Holland: Ist ER Marvels Hoffnungsträger?

Während er zu Beginn seiner Marvel-Karriere noch in hochkarätigen Produktionen wie „Die versunkene Stadt Z“ mitwirkte, verdichteten sich bald die Zeichen, dass Tom Holland wohl in erster Linie den Spider-Man-Suit auf der großen Leinwand rocken würde. So bekam er mit „Spider-Man: Homecoming“ bereits 2017 seinen ersten großen Soloauftritt im MCU, spielte Tom Holland auch im epischen Zweiteiler „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ eine zentrale Rolle und wuchs der qurlige Superheld von nebenan den Fans recht schnell ans Herz.

Auch Marvel-Chef Kevin Feige erkannte den Trend und machte Tom Holland zu einer der zentralen Säulen im Marvel Cinematic Universe. Zwar ist noch immer unklar, welchen Stellenwert sein Spider-Man in der Zukunft haben wird (Stand: März 2024), dürfte uns Tom Hollands Netzschwinger aber noch einige Jahre im MCU begleiten. Gleichzeitig ruht sich der Engländer aber keineswegs auf seinen Spidey-Lorbeeren aus.

Nach zwei weiteren MCU-Solos („Spider-Man: Far from Home“ und „Spider-Man: No Way Home“) erweiterte Tom Holland seinen Sony-Deal und heuerte bei einer der erfolgreichsten Videospieladaptionen aller Zeiten an: als Nathan Drake in „Uncharted“. Auch wenn die Fans bis heute eher unzufrieden mit seinem Casting sind, machte er seine Sache verdammt gut. So gut sogar, dass das Budget trotz Corona-Endphase vervierfachen konnte und ein Sequel lostrat. Während sich das MCU nun ein wenig neu ausrichtet und er auf seinen nächsten Spidey-Auftritt wartet, feilt Tom Holland ein wenig an seinen charakterlichen Fähigkeiten. In der Apple-Serie „The Crowded Room“ überzeugte Holland beispielsweise als undurchsichtiger Hauptverdächtiger in einem brutalen Mordfall.

Top-Filme von Tom Holland

• The Impossible (2012)
• No Turning Back (2013)
• Im Herzen der See (2015)
• The First Avenger: Civil War (2016)
• Die versunkene Stadt Z (2016)
• Spider-Man: Homecoming (2017)
• Edison – Ein Leben voller Licht (2017)
• Avengers: Infinity War (2018)
• Avengers: Endgame (2019)
• Spider-Man: Far from Home (2019)
• Spione Undercover – Eine wilde Verwandlung (2019)
• Die fantastische Reise des Dr. Dolittle (2020)
• Onward – Keine halben Sachen (2020)
• The Devil All the Time (2020)
• Chaos Walking (2021)
• Cherry – Das Ende aller Unschuld (2021)
• Spider-Man: No Way Home (2021)
• Uncharted (2022)
• The Crowded Room (bis 2023)