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Die Handlung von Uncharted

Dank seiner legendären Entdeckung Mitte des 16. Jahrhunderts zählt Ferdinand Magellan zu den wichtigsten Größen der Menschheitsgeschichte. Was jedoch kaum jemand weiß: Vor über 500 Jahren verlor der portugiesische Seefahrer gewaltige Reichtümer auf einer seiner Expeditionen.

Es sei denn, man heißt Nathan Drake oder Victor „Sully“ Sullivan. Die beiden Herrschaften haben sich nämlich verbrüdert, um den Schatz zu bergen. Dabei könnten die zwei nicht unterschiedlicher sein. Nathan verdingt sich als Barkeeper und holt sich Extrageld von seinen reichen Kunden. Nebst seinem großen Wissensschatz, was die Geschichte anbelangt, ist er nämlich auch ein gewiefter Langfinger. Sully hingegen ist ein Mann großer Worte, die er aber in den seltensten Fällen hält, und was ihn noch seltener in Schwierigkeiten bringt.

Doch die beiden ungewöhnlichen Partner sind nicht die einzigen Abenteurer, die es auf Magellans Gold abgesehen haben: Auch der skrupellose Pirat Moncada hat die Spur des Schatzes bereits aufgenommen und sich dafür eine alte Bekannte von Sully geschnappt.

Können Sully und Nate Magellans Gold noch vor Moncada erreichen? Und die viel wichtigere Frage, wer kann hier wem trauen?

Immerhin soll die Beute einen Wert von rund 5 Milliarden Dollar haben...


Kritik zu Uncharted

Videospielfans kennen die Abenteuer locker wie ihre Westentasche, jetzt erobern die Naughty Dogs-Legenden endlich auch das Filmgeschäft. Mit „Uncharted“ erweckt „Zombieland“-Regisseur Ruben Fleischer die erfolgreiche Videospielreihe rund um Kultabenteurer und Gentlemandieb Nathan Drake zum Leben.

Die beiden Partner in Crime werden dabei von Spider-Man-Darsteller Tom Holland und Mark Wahlberg verkörpert. Schon im Vorfeld gab es viele Gegenstimmen zur Besetzung der Hauptrollen. Gab es doch etliche andere Kandidaten, die auf den ersten Blick besser passten – vor allem Mark Wahlberg als Sully lag vielen schwer im Magen. In unseren Augen haben sich die beiden Hauptdarsteller aber mehr als bewährt.

Doch das waren nicht einmal die einzigen Probleme. Seit 2017 hat das PlayStation-Franchise auf sein Debüt warten müssen. Schlappe sieben Regisseure hat das Projekt verschlissen, Tom Holland allein musste sich über die Jahre von vier Filmemachern verabschieden.

Anyways!

Wie es sich für eine echte Abenteuergeschichte à la „Uncharted“ gehört, haben unsere Schatzsucher natürlich auch starke Gegner, denen sie sich entgegenstellen müssen. Dazu gehört Antonio Banderas („Killer’s Bodyguard 2“) als Magellan-Spross Moncada und Tati Gabrielle („Chilling Adventures of Sabrina“) als Söldnerin Jo Braddock.

Die Story von „Uncharted“ sollten Fans der Spielreihe jedoch mit Vorsicht genießen. Hier wird nicht ein Spiel verfilmt, sondern das Studio hat sich lediglich die Figuren und deren Hintergründe geliehen, um eine halbwegs glaubwürdige Origin-Story zu erzählen. Nicht, dass uns die Spielreihe diese schon irgendwie geliefert hätte.

Lohnt sich, weil „Uncharted“ nicht nur eine gelungene Spieladaption ist, sondern zugleich auch der perfekte Ersatz für alle Abenteuerfans werden könnte, wenn Indy endgültig abdankt.