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Die Handlung von X-Men Origins: Wolverine

James Howlett alias Logan alias Wolverine hatte eine bewegte Kindheit, was nicht nur daran liegt, dass er seit seiner Geburt besondere Fähigkeiten und spitze Knochenkrallen auf seinem Handrücken besitzt. Er muss darüber hinaus auch mit ansehen, wie sein Ziehvater von seinem angeblich leiblichen Vater umgebracht wird.

Geprägt von diesen tragischen Vorfällen zieht er zusammen mit seinem besten Freund und Stiefbruder Victor „Sabretooth“ Creed, der ebenfalls als Mutant auf die Welt gekommen ist, in die weite Welt. Gemeinsam kämpfen sie für Amerika im amerikanischen Bürgerkrieg, im Ersten und Zeiten Weltkrieg und sogar im Vietnamkrieg, wo sie auf Major William Stryker treffen, der eine kleine Gruppe von Mutanten um sich gescharrt hat.
Sie schließen sich ihm an, doch als bei einer ihrer Missionen unschuldige Menschen ermordet werden und die Mutanten allmählich Spaß daran empfinden, zieht sich Howlett oder Logan, wie er sich in der Kriegszeit genannt hat, in die kanadischen Wälder zurück. Dort führt er über die Jahre ein nahezu normales Leben und findet in Kayla Silverfox sogar die Liebe seines Lebens.

Nur leider holt ihn die Vergangenheit wieder ganz schnell ein und so steht eines Tages nicht nur Stryker vor seiner Tür, sondern auch sein ehemals bester und mittlerweile verrückt gewordener Freund Victor, der in seinem Feldzug gegen Logan dessen Freundin Kayla kaltblütig ermordet.
Fortan sinnt er auf Rache, lässt sich das extraterrestrische Metall Adamantium in sein Skelett und die Krallen spritzen und mutiert zum fast unzerstörbaren Wolverine.


Kritik zu X-Men Origins: Wolverine

Die „X-Men“-Filme sind bekannt dafür, vollgepackt mit Action und unzähligen Charakteren zu sein, sodass meist wenig Raum für tiefgründige Hintergrundinformationen zu eben diesen Figuren bleibt. Umso sehnsüchtiger wurde der Film „X-Men Origins: Wolverine“ erwartet, der den ersten Teil zur Origin-Story von Wolverine darstellen sollte.

Tatsächlich hält der Titel genau das, was er verspricht, und versetzt den Zuschauer direkt in die düstere Vorgeschichte des gefeierten Mutanten Wolverine, der sich von einem ehrgeizigen und prinzipientreuen Mutanten zu einer von Rachegelüsten getriebenen unberechenbaren Maschine entwickelt.

Wie wir es aus den vorherigen „X-Men“-Filmen gewohnt sind, obliegt die Rolle des Wolverine natürlich wieder dem Australier Hugh Jackman . Dabei merkt der Zuschauer, dass ihm die Rolle des Mutanten ans Herz gewachsen ist und er sie förmlich lebt. Auch die Darbietung von Liev Schreiber als Victor „Sabretooth“ Creed ist herausragend und macht den Action-Blockbuster noch sehenswerter.

Doch was dem Regisseur Gavin Hood , der übrigens eher für Charakterfilme, wie „Tsotsi“ und „Machtlos“, bekannt ist, mit seinen Hauptfiguren in „X-Men Origins: Wolverine“ perfekt gelungen ist, fehlt leider gänzlich bei den Nebenfiguren. Lynn Collins ‘ Kayla Silverfox, Taylor Kitsch als Mutant Gambit und Will.i.ams Mutant Wraith verblassen förmlich in dem Film.

Dennoch ist „X-Men Origins: Wolverine“ ein Muss für alle „X-Men“-Fans und entpuppt sich als kurzweiliger Action-Blockbuster.