Cast

Die Handlung von Wendell & Wild

Seit ihrer Kindheit gilt Kat als Außenseiterin. Nur mit ihrer Liebe zum Punk und ihrer toughen Art konnte die 13-Jährige ihrer tragischen Vergangenheit entfliehen. Doch jetzt wird alles anders: Um sie zur Vernunft zu bringen, soll Kat die streng katholische Rust Bank School für Mädchen besuchen. Natürlich nutzt Kat die Gelegenheit sofort, um Chaos zu stiften und die anderen Schülerinnen mit der geliebten Boombox ihres Vaters um den Verstand zu bringen.

Doch Kat ist weit mehr als nur ein rockiges Punk-Gör: Über einen magischen Plüschbären und Schwester Helley erfährt Kat, dass sie eine Hellmaiden ist - ein menschliches Portal in die Hölle.

Während Schwester Helley noch alles versucht, um Kats Höllenkräfte vor der menschlichen und religiösen Außenwelt geheimzuhalten, haben es leider längst zwei besonders freche Dämonen auf die Fähigkeiten der Teenagerin abgesehen: die beiden Brüder Wendell und Wild!


Kritik zu Wendell & Wild

Netflix bringt uns mit „Wendell & Wild“ eine der bezauberndsten Kunstformen des Films zurück - und gleichzeitig einen der talentiertesten Stop-Motion-Künstler aller Zeiten. Vor ziemlich genau 13 Jahren brachte uns Regisseur und Animationsexperte Henry Selick seine ganz eigene Version von Neil GaimansCoraline“ auf die Kinoleinwände. Auch gefeierte Klassiker wie „Monkeybone“ und „Nightmare Before Christmas“ gehen auf Selicks Konto - der Mann weiß also genau, worauf es ankommt.

Sein Stop-Motion-Comeback haben wir jetzt aber nicht nur Netflix zu verdanken. Auch Regisseur und Produzent Jordan Peele („Get Out“, „NOPE“), der zusammen mit Comedy-Buddy Keegan-Michael Key direkt mal die titelgebenden Dämonenbrüder vertont, hatte definitiv seine Aktien in Selicks Rückkehr.

Und so ist „Wendell & Wild“ genau das familienfreundliche Halloween-Fest, das wir alle verdient haben. Als wäre seit 2009 kaum Zeit vergangen, zündet Henry Selick hier eine wundervoll bebilderte, herrlich düstere und fantastisch garstige Gruselstunde für die ganze Familie ab.

Kreativ, abgedreht und schrill, knallbunt, magisch und doch albtraumhaft.

Lohnt sich, weil...

... die Stop-Motion-Gruselmär genau da weitermacht, wo „Coraline“ und „Corpse Bride“ aufgehört haben. Die perfekte Untermalung für die gruselige Kürbissaison!