Fair Play (2023)
Original-Titel: Fair PlayNachschub für alle „Sex/Life“-Fans: In „Fair Play“ liefern sich „Bridgerton“-Star Phoebe Dynevor und Alden Ehrenreich einen spicy Beziehungskrieg.
Die Handlung von Fair Play
Seit Monaten haben Emily (Phoebe Dynevor) und Luke (Alden Ehrenreich) nur noch Augen füreinander – dabei müssen sie ihre knisternde Romanze vor der Öffentlichkeit verbergen. Als Kollegen in einem einflussreichen Hedgefonds-Unternehmen steht für beide alles auf dem Spiel, sollte die Beziehung ans Licht kommen. Doch soweit kommt es erst gar nicht: Als ihr direkter Vorgesetzter einen Nervenzusammenbruch erleidet und das halbe Office verwüstet, gilt Luke unter den Kollegen als Favorit auf dessen Nachfolge. Doch die Bosse in der Chefetage haben einen anderen Plan: Emily.
Bevor sie sich versieht, sitzt Emily mit den Vorstandsbossen an einem Tisch und wickelt die ganz großen Geschäfte ab. Und obwohl Luke zuerst begeistert von Emilys Beförderung war, nagt schon bald die Eifersucht an ihm.
Wie konnte sie ihn nur überholen? Und kann er das wirklich auf sich sitzen lassen?
Kritik zu Fair Play
Immer wieder versuchen es die Filmstudios dieser Welt, erotische Unterhaltung mit dem Mainstream zu vereinen. Bisher hat das aber gerade in Hollywood nur selten funktioniert. Filme wie das ausgepeitschte „Fifty Shades of Grey“-Gemetzel floppten ebenso gewaltig wie die miese YA-Gurken um „After Forever“. Einzig Netflix scheint in den letzten Jahren ein wenig dazu gelernt zu haben, die Fesseln der FSK-Freigabe abgelegt (pun intended) und mit „Sex/Life“ den ersten überzeugenden Streaming-Hit mit Spice-Faktor produziert. Nicht ganz so freizügig, aber nicht weniger sexy kommt jetzt der Netflix-Thriller „Fair Play“ daher.
Der Film punktet nicht nur mit den beiden charismatischen Hauptdarstellern Phoebe Dynevor („Bridgerton“ Staffel 1) und Alden Ehrenreich („Solo: A Star Wars Story“), sondern auch mit zelebrierter Lust, packender Story und ordentlicher Portion Spannung.
Man merkt quasi sofort, dass mit Regie-Debütantin Chloe Domont hier eine erfahrene Serienautorin an Bord ist. Domont hat zuletzt unter anderem an Serienhits wie „Suits“ oder „Billions“ mitgearbeitet, was im Fall von „Fair Play“ natürlich auch storytechnisch zu Buche schlägt. Wer also schon immer mal sehen wollte, wie die Liaison zwischen Harvey Specter und Donna Paulsen mit sexy Edge und Thriller-Twist aussehen würde, ist bei „Fair Play“ genau richtig!
Lohnt sich, weil der erotische Netflix-Thriller die richtigen Knöpfe drückt und die banale „Fifty Shades of Grey“-Konkurrenz easy in die Laken verweist. Mehr davon, so macht spicy Unterhaltung definitiv Sinn!
