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Die Handlung von Sinister - Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren

Mit der Publikation wahrer Mord- und Kriminalfälle in Buchform hat sich Ellison Oswalt ( Ethan Hawke ) vor vielen Jahren einen gern gesehenen Namen gemacht. Doch eine Schreibblockade und fehlender Input kosteten ihm seinen renommierten Ruf, inzwischen schlägt sich der Autor gemeinsam mit seiner Familie mehr schlecht als recht durchs Leben. Als Ellison von einem schrecklichen Szenario hört, beschließt er, gemeinsam mit seiner Frau Tracy ( Juliet Rylance ) und seinen beiden Kindern, in das Mordhaus aus seiner Geschichte zu ziehen. Seiner Familie sagt er zunächst jedoch nichts von der finsteren Vergangenheit des Hauses.

Schon nach kurzer Zeit entdeckt Ellison eine Kiste mit Videokassetten auf dem Dachboden des Hauses, die er für seine Nachforschungen verwenden will. Was zunächst nach normalen Familienbändern aussieht, entpuppt sich schon bald als eine Art Tor zu einer dämonischen Zwischenwelt - und die Geschichte droht, sich aufs Neue zu wiederholen...


Kritik zu Sinister - Wenn Du ihn siehst, bist Du schon verloren

Nach bahnbrechenden Erfolgsgeschichten wie „Paranormal Activity“ und „Insidious“ schlugen Jason Blum und sein Blumhouse-Produktionsteam mit „Sinister“ in 2012 das nächste Kapitel ihrer Karriere auf. Wie schon sein direkter Vorgänger von Regisseur und Horrorspezialist James Wan krempelte auch „Sinister“ vom späteren „Doctor Strange“-Macher Scott Derrickson das Jumpscare-Genre auf links.

Frische Ideen, neue Ansätze und kompromisslose Gruselästhetik sorgten dafür, dass der Streifen mit einem brillanten Ethan Hawke in der Hauptrolle zu einem modernen Klassiker des Genres avancierte. Zwar sind natürlich nicht alle Ideen in „Sinister“ komplett neu, wirkt die Zusammensetzung bekannter Konzepte in Verbindung mit dem großartigen Schauspiel Hawkes jedoch unglaublich frisch und unverbraucht.

Scott Derrickson und Ethan Hawke sind hier ganz gewiss die zentralen Leitparameter, ohne die „Sinister“ keineswegs einen solchen Status erreicht hätte. Zwar liefern auch die übrigen Darsteller um James Ransone  („Es: Kapitel 2“), Juilet Rylance  („The Knick“) und Fred Dalton Thompson („Jagd auf Roter Oktober“) überdurchschnittlich gute Leistungen ab, sind es dennoch das generelle Konzept Derricksons sowie das überragende Mimenspiel Hawkes, die „Sinister“ zu einem Juwel der Horrorwelt machen.