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Die Handlung von Doctor Strange

Dr. Stephen Strange ist ein überaus erfolgreicher Neurochirurg, doch sein Ruhm macht ihn auch extrem arrogant und zu einem absoluten Einzelgänger. Er selbst hat schon etlichen Patienten durch komplizierte Eingriffe das Leben retten können, doch keiner vermag ihm zu helfen, als er durch einen schweren Autounfall die Kontrolle über seine Hände, die mächtigsten Werkzeuge eines Neurochirurgen, verliert. Die gängigen Verfahren zeigen alle keine Wirkung oder gehen dem ambitionierten Chirurgen nicht schnell genug vonstatten.

So entscheidet er sich für eine alternative Heilungsmethode und reist dafür nach Tibet. Dort trifft er auf eine mysteriöse Frau, die sich ihm später als Ancient One offenbart und ihn in die Lehren der Magie einweiht. Gerade noch rechtzeitig gelingt es ihr, Stephen zu einem der obersten Zauberer auszubilden, denn es lauert bereits ein ehemaliger Schützling darauf, die Welt ins Chaos zu stürzen.


Kritik zu Doctor Strange

„Doctor Strange“ ist eine visuell überwältigende Entstehungsgeschichte des Marvel-Helden, der von einem renommierten Chirurgen zum Herrscher über surreale Welten mutiert.

Auf den ersten Blick mag man gar nicht glauben, dass es sich bei „Doctor Strange“ um einen Marvel-Superhelden-Film handelt. „Doctor Strange“ ist viel düsterer als man es regulär von Marvel-Filmen gewohnt ist. So kommt man nicht umhin, den Film mit Christopher Nolans Sci-Fi-Film „Inception“ zu vergleichen.

Dass der neue Marvel-Film über den arroganten Chirurgen mit den Superkräften deutlich von seinen Vorgängern abweicht, mag daran liegen, dass Horrorspezialist Scott Derrickson für die Inszenierung verantwortlich war. Derrickson ist nämlich eher für Grusel-Schocker wie „Sinister“ und „Erlöse uns von dem Bösen“ bekannt.

Für die Hauptrolle des eher unkonventionellen Superhelden hat sich Derrickson den „Sherlock Holmes“-Star Benedict Cumberbatch ausgesucht und ihm mit Tilda Swinton („Snowpiercer“), Rachel McAdams („Game Night“), Chiwetel Ejiofor  ("12 Years a Slave") und Mads Mikkelsen  (" James Bond 007: Casino Royale ") einen ebenso hochkarätigen Cast zur Seite gestellt. Der heimliche Star des Films ist jedoch jemand, oder besser gesagt, etwas ganz anderes – das Cape. Eigentlich ist dieses Cape lediglich ein hilfreiches Utensil des Superhelden, doch dank der Marvel-Autoren und der Effektspezialisten stiehlt dieser einfache Umhang seinem Träger des Öfteren die Show und setzt dem eh schon sehenswerten Film noch das Krönchen auf.