Samara Weaving

Schauspielerin, Model, Scream-Queen

Geburtstag:

23.02.92

Geburtsort:

Adelaide, Australien

Größe:

165 cm

Als Nepo-Baby hast du's in der Welt einfach leichter. Glück für Samara Weaving, dass ihr Hollywood-Onkel damals nur kleinere Strippen gezogen hat, um ihr zumindest den Einstieg in die Filmwelt zu erleichtern – mehr aber auch nicht. So konnte und musste sich Samara Weaving selbst beweisen und wiederholt durchbeißen, um wirklich Erfolg zu haben. Als Nichte von Hugo Weaving, bekannt aus kleineren Produktionen wie den „Der Herr der Ringe“-Filmen, der „Matrix“-Trilogie und „V wie Vendetta“, wurde die Australierin in Adelaide geboren, wuchs jedoch in Singapur, Fidschi und Indonesien auf. Über Umwege kam sie dann selbst zum Film, spielte in der australischen Heimat aber erstmal nur kleinere Filmrollen sowie einen Part in der TV-Serie „Home and Away“.

Der Durchbruch in Hollywood gelang ihr dann erst recht spät im Alter von 24 Jahren: Zuerst war sie im Mega-Flop „Monster Trucks“ mit Lucas Till zu sehen, dann übernahm sie eine kleine Rolle im Serienhit „Ash vs Evil Dead“.

Samara Weaving: Mehr als nur Nepo-Baby

Beides zwar keine Überrollen für Samara Weaving, definitiv aber gut genug, um sich für weitere Hollywood-Produktionen ins Gespräch zu bringen. 2017 erkannte sie über ihren Part im hyperbrutalen und hyperschrägen „Mayhem“, dass sie durchaus Gefallen an der Horror-Seite des Films findet. Und so kam es, wie es kommen musste: Während sie noch eine Minirolle im oscarprämierten „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ ergatterte, konzentrierte sich Samara Weaving vor allem auf die Horror-Filmwelt. Ebenfalls 2017 rockte sie den Part der titelgebenden Badass-Schurkin in „The Babysitter“, bevor sie zwei Jahre später die bisher beste Performance ihrer Karriere ablieferte: In „Ready or Not“, inszeniert von den „Scream“-Rettern Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett, zimmerte sich Samara Weaving kurz mal selbst ein Denkmal in den Tinseltown-Vorgarten.

Spätestens jetzt war allen klar, dass Samara Weaving ihre Berufung gefunden hatte – und sie machte einfach munter weiter. In „Guns Akimbo“ jagte sie Daniel Radcliffe als Profikillerin über die große Leinwand, im Netflix-Sequel „The Babysitter: Killer Queen“ gab sie noch mal die Satanistin von nebenan.

Doch Samara Weaving kann auch anders. Gerade als ihr Horror-Hype am stärksten glowte und sie sich auf einen Part in „Scream 6“ vorbereitete, war plötzlich auch Mainstream-Hollywood interessiert an Weavings Talenten. So überzeugte sie in Ryan Murphys Tinseltown-Drama „Hollywood“, bevor sie 2021 im unterschätzten „Snake Eyes: G.I. Joe Origins“ ihre Muskeln spielen ließ. Ganz nebenbei ging für sie dann auch noch ein Kindheitstraum in Erfüllung, als sie für „Bill & Ted retten das Universum“ gecastet wurde – als Bills Tochter Thea. Überragend, immerhin zählt „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“ zu ihren absoluten Alltime-Favourites!

Seitdem ist Samara Weaving so gefragt wie nie. Für Disney und Searchlight Pictures stand sie 2022 in der Romcom „Der Einparker“ und dem Historiendrama „Chevalier“ gleich zweifach vor der Kamera, im selben Jahr gesellte sie sich dann auch noch zum starbesetzten Ensemble von „Babylon – Rausch der Ekstase“. 2023 ließ es Samara Weaving etwas ruhiger angehen, zelebrierte nur einen Kurzauftritt in Bettinelli-Olpins und Gilletts „Scream 6“ und tobte sich ansonsten lediglich in einem Kurzfilm aus. Ab 2024 soll es wieder deutlich mehr sein: Vor allem ihre Titelrolle in „Azrael“ lässt die Horrorherzen schon seit Monaten höherschlagen. „Azrael“ wird als Horrorfilm mit Action-Einfluss beworben, in dem sich Samara Weaving gegen die halbe Welt verteidigen muss. Hat sie in „Ready or Not“ schon gemacht, wird also fett!

Die besten Filme mit Samara Weaving

Mystery Road (2013)
Monster Trucks (2016)
Mayhem (2017)
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2017)
The Babysitter (2017)
Ready or Not – Auf die Plätze, fertig, tot (2019)
Guns Akimbo (2019)
100% Wolf (2020)
Last Moment of Clarity (2020)
Bill & Ted retten das Universum (2020)
The Babysitter: Killer Queen (2020)
Snake Eyes: G.I. Joe Origins (2021)
Der Einparker (2022)
Chevalier (2022)
Babylon – Rausch der Ekstase (2022)
Scream 6 (2023)
Azrael (2024)
200% Wolf (2024)

Die besten Serien mit Samara Weaving

Ash vs Evil Dead (bis 2016)
Picnic at Hanging Rock (bis 2018)
SMILF (bis 2019)
Hollywood (bis 2020)
No Activity (bis 2021)
Nine Perfect Strangers (bis 2021)

FAQs zu Samara Weaving

Ist Samara Weaving mit Hugo Weaving verwandt?

Yes! Samara Weaving ist die Nichte von Hugo Weaving, Star aus gigantischen Produktionen wie „Der Herr der Ringe“ oder „Matrix“. Bisher standen Onkel und Nichte aber noch nie zusammen vor der Kamera.

Wen spielt Samara Weaving in „Scream 6“?

Spoiler-Warnung: In „Scream 6“ ist Samara Weaving leider nur ganz kurz zu sehen. Ihr Part als Laura Crane fällt dabei eher in die Kategorie Cameo und basiert auf der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen ihr und den Regisseuren Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett, die Samara Weaving dringend noch mal vor der Kamera sehen wollten.

Ist Samara Weaving eine Scream-Queen?

In aktuellen Hollywood-Listen würden zwar zuerst eher Namen wie Mia Goth oder Jenna Ortega auftauchen, trotzdem ist Samara Weaving definitiv eine moderne Scream-Queen. Nicht zuletzt dank ihrer Rolle in „Scream 6“.

Welche Nationalität hat Samara Weaving?

Samara Weaving wurde in Australien geboren, wuchs jedoch auf der ganzen Welt auf. In ihrer Kindheit lebte sie unter anderem in Indonesien und Singapur, bevor sie sich für eine Filmkarriere und damit auch ihre Rückkehr nach Australien entschied.

Singt Samara Weaving in „Chevalier“ selbst?

Auch wenn sie beim Casting wohl noch nicht damit gerechnet hatte, in „Chevalier“ singen zu müssen, hat sie auch diesen Part mit Bravour gemeistert. Samara Weaving nahm dafür zwei Monate lang Unterricht bei einem Gesangslehrer, um die Rolle der Marie-Joséphine de Comarieu in all ihren Facetten spielen zu können. Im finalen Filmschnitt hört man letztlich einen Mix aus ihrer Stimme und der einer professionellen Opernsängerin.