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Die Handlung von Monster Trucks

Tripp Coley hat die Schnauze voll. In der kleinen heruntergekommenen Stadt in North Dakota hält ihn eigentlich nichts mehr. Sein Vater ist ein Nichtsnutz und mit dem neuen Partner seiner Mutter kann Tripp auch nichts anfangen. Lediglich sein Job auf dem Schrottplatz halten Tripp noch bei Laune, immerhin kann er dort seinen geliebten Monster-Truck reparieren, mit dem er dann so bald wie möglich das verschlafene Städtchen hinter sich lassen will.

Doch bevor es dazu kommen kann, ereignet sich auf dem nahegelegenen Gelände der Ölbohrfabrik ein Unfall. Die Bohrungen erreichen ein tiefes Wasserreservoir, in dem sich unbekannte Wesen befinden, die plötzlich den Weg an die Oberfläche finden. Zwei kann der leitende Wissenschaftler dort zwar einfangen, doch der Dritte entkommt und sucht ausgerechnet Zuflucht auf dem Schrottplatz, wo Tripp arbeitet.

Doch auch dort ist der Blobb, den Tripp nach kurzem Kennenlernen auf den Namen Creech tauft, nicht sicher. Reece, der Chef der Ölfabrik, hat nämlich seinen Handlanger Mr. Burke auf den Jungen und seinen neuen Freund gehetzt. Da hilft nur die Flucht nach vorn, versteckt im Motorraum eines Monster Trucks, fliehen Tripp und Creech aus der Stadt. Selbst wenn das bedeutet, eine Abkürzung über die Dächer zu nehmen.

Und wenn sie schon flüchten, können sie vielleicht den schädlichen Plan der Ölfirma durchkreuzen und Creech’ Verwandten aus der Gefangenschaft retten.


Kritik zu Monster Trucks

Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: Schuster bleib bei deinem Leisten. Das hätte man Chris Wedge vielleicht vorher sagen sollen. Nachdem dieser nämlich seit ewig und drei Tagen Teil des „Ice Age“-Universums ist und es sich mit „Epic – Verborgenes Königreich“ und „Robots“ ebenfalls in der Welt der Animationsfilme bequem gemacht hat, kommt sein Werk „Monster Trucks“ ziemlich überraschend.

Hierbei handelt es sich schließlich um seinen ersten Live-Action-Film. Der ist zwar ebenfalls für die Kids bestimmt und hat mit Creech einen echt gut animierten Sidekick, doch täuscht nichts davon über die Schwächen hinweg.

Monster Trucks“ wirkt nämlich viel mehr wie eine Patchwork-Decke aus verschiedenen Filmen, die von einem Laien zusammengeschustert wurde. Die Story hat den vorhersehbaren Ablauf von „Free Willy“. Das modifizierte Auto erinnert an Werke wie „Herbie“ und „Transformers“. Zwischendurch könnte man meinen Will Smith und Tommy Lee Jones kommen um die Ecke, um in guter „MIB“-Manier das Wesen einzufangen. All das ist mitunter nicht schlecht, wenn man wenigstens gut kopiert hätte.

Die Schauspielriege, allen voran Lucas Till („X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“), ist solide, viele von ihnen hätten aber stärkere Figuren verdient. Den Großteil der Schauspieler, ebenso wie ihre beiläufig erwähnten Erzählstränge, hätte man aber auch gut und gerne weglassen können – dann wäre das Budget vielleicht auch nicht auf Blockbuster-Niveau geschnellt.

Lohnt sich leider nicht, weil hier zu viele Filme Pate standen und daraus letztlich ein langweiliger Mash-up wurde.