Ash vs. Evil Dead (2015)

Kritik zu Ash vs. Evil Dead

Ende der 80er und Anfang der 90er lehrte uns das Regie-Ausnahmetalent Sam Raimi mit seiner „Tanz der Teufel“-Trilogie das Fürchten. Vielleicht nicht ausschließlich das Fürchten, denn vor allem „Tanz der Teufel 2“ und „Armee der Finsternis“ trafen mit voller Wucht auf unsere Lachmuskeln. Ein gelungener Schachzug von Raimi, denn seitdem war der Schrei nach weiteren Eskapaden ihres lieb gewonnenen Anti-Helden Ash Williams groß.

Doch die Wünsche wurden erhört, nach knapp 15 Jahren entschieden sich die Verantwortlichen von STARZ dazu, die Kult-Trilogie im Serienformat fortzusetzen und den Splatter-Spaß nochmals in die Höhe zu treiben. Somit gibt es mittlerweile drei irrwitzige Staffeln, in denen sich Bruce Campbell alias Ash Williams mit seiner Motorsägen-Prothese und einem Gewehr auf Dämonenjagd begibt.

Zwar hat die Serie so einige Ecken und Kanten, wie beispielsweise die sehr schlecht ausgereiften Spezialeffekte aus der Büchse, doch dafür spritzt es in der Serie eimerweise Blut, Hauptdarsteller Bruce Campbell brilliert in gewohnt selbstironischer Manier und die Gags werden im Sekundentakt rausgefeuert. Bei diesem wunderbaren Stumpfsinn kommt das Zwerchfell definitiv nicht zur Ruhe.