Die Handlung von Picnic at Hanging Rock

Australien am Ende des 19. Jahrhunderts: Einwanderer aus der Alten Welt suchen in der britischen Kronkolonie ihr Glück. Unter ihnen befindet sich auch die junge Witwe Hester Appleyard. Sie erwirbt ein verlassenes Herrenhaus in einem abgelegenen Ort nördlich von Melbourne und richtet dort ein Internat für sogenannte höhere Töchter ein, das Appleyard College. In der Schule herrscht ein strenges Regiment, Fehlverhalten wird von Hester Appleyard nicht geduldet. Da ist es schon ein kleines Wunder, dass sie den Schülerinnen einen Ausflug zum Hanging Rock erlaubt, einer ebenso spektakulären wie sagenumwobenen Felsformation im australischen Busch. Am Valentinstag des Jahres 1900 machen sich die jungen Frauen samt ihren Erzieherinnen auf den Weg. Während ihre Mitschülerinnen ein Picknick vorbereiten, setzen sich vier der Mädchen von der Gruppe ab: Irma aus der wohlhabenden Rothschild-Dynastie, Marion, Tochter eines Richters, die etwas tollpatschige Edith und der rebellische Wildfang Miranda. Sie wollen das Gelände und die Felsen auf eigene Faust erkunden. Als Edith völlig verstört und ohne ihre drei Freundinnen zurückkehrt, ist die Idylle des Picknicks dahin. Trotz intensiver Suche: Miranda, Marion und Irma bleiben verschollen.