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Die Handlung von Scream 6

Nachdem die Carpenter-Schwestern und die Meeks-Martin-Zwillinge die letzte Ghostface-Attacke in Woodsboro überlebt haben, ist das Maß endgültig voll. Ein Ortswechsel muss her, und zwar in die Großstadt New York City. Dort wollen Tara, Mindy und Chad an der Universität studieren, während die ältere Schwester Sam ein wachsames Auge auf Nesthäkchen Tara wirft.

Anfangs stößt das bei den anderen Heranwachsenden natürlich wenig auf Begeisterung, doch das ändert sich schlagartig. Denn mit einem Mal taucht Ghostface, der maskierte Mörder aus Woodsboro, plötzlich auch in New York auf. Ihm ein weiteres Mal zu entkommen, scheint nahezu aussichtslos, schließlich hat der Killer ganz neue Tricks auf Lager. Das heißt, die Freunde sind nicht einmal in einer überfüllten U-Bahn oder einem geschäftigen Supermarkt sicher.

Sie brauchen Hilfe von außerhalb. Glücklicherweise schenkt ihnen sowohl der Polizist Bailey als auch die FBI-Agentin Kirby Glauben. Letztere weiß nur zu gut, wie es ist, auf der Liste des Killers zu stehen, hat sie doch selbst schon einmal eine Ghostface-Attacke überlebt. Außerdem lebt Gale Weathers in New York, die ihnen schon damals geholfen hat und der attraktive Nachbar Danny setzt ebenfalls alles daran, dass den Freunden nichts passiert.

Das haben sie auch bitter nötig, denn Ghostface selbst ist nicht einmal das einzige Problem. Sams Familienverhältnisse sorgen für ein weitaus größeres Problem. Denn es werden immer mehr Stimmen laut, die sie, als unmittelbare Verwandte des ursprünglichen Ghostface-Killers Billy Loomis, für die jüngsten Morde verantwortlich machen.



Kritik zu Scream 6

Erst David Gordon Green mit seiner „Halloween“-Trilogie und jetzt Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett mit ihrer Quasi-Neuinterpretation von „Scream“. Während sich das Regie-Duo im 2022er Film „Scream“ noch sehr zurückhaltend gab und dabei dem „Legacy“-Trend an Sequels treu blieb - also wenigstens Stars des Originals mit einzubinden - sieht es in ihrem neuesten Werk schon ganz anders aus.

Scream VI“ wie sie den unmittelbaren Nachfolger betitelten, zieht das Gemetzel erstmals hinaus in die weite Welt. Ein riskantes Wagnis, was sich aber gelohnt hat, denn schon während der Preview konnte „Scream VI“ seinen Vorgänger überholen. Und das Endergebnis von fast 170 Millionen US-Dollar kratzt sogar an den Einnahmen des Erstlingswerks „Scream – Schrei!“.

Gründe für diesen Erfolg gibt es viele. Zum einen scheint Ghostface mit dem Ortswechsel direkt gewaltig an Stärke und Kaltblütigkeit zugenommen zu haben – wie sonst erklärt ihr euch die Tatsache, dass er sich durch einen ganzen Supermarkt schnetzelt, bevor er sich seinem eigentlichen Ziel widmet? Zum anderen hat sich Jenna Ortega, die dank „Wednesday“ über Nacht zum viralen Weltstar wurde, ein weiteres Mal für das Projekt verpflichten lassen. Natürlich waren auch Melissa Barrera („In the Heights“), Jasmin Savoy Brown („Yellowjackets“) und Mason Gooding („Booksmart“) erneut Teil von „Scream VI“, Ortega dürfte aber der wahre Publikumsmagnet gewesen sein. Von den unheimlich amüsanten Querverweisen wollen wir gar nicht erst anfangen. Es gibt also reichlich Sehenswertes in „Scream VI“.

Trotzdem hätten die Verantwortlich noch einen Hauch mutiger sein und auch manch dumme Entscheidung hätte man getrost weglassen können. Vor allem die Handlungen der „alten Slasher-Hasen“ Courtney Cox und Hayden Panettiere sind dann doch irgendwie ziemlich unglaubwürdig, wenn man bedenkt, dass sie sich doch irgendwie ihrem gesamten Leben der Jagd nach dem Ghostface-Killer gewidmet haben. Lohnt sich, weil sich Mut zum Risiko manchmal auch bezahlt macht. Die Mordreihe nicht auf Woodsboro zu beschränken, verleiht dem Franchise eine ganz neue Dimension. Den Mut hätten sie aber gut und gerne auch im Laufe des Films beibehalten können.