Cast

Die Handlung von Babylon - Rausch der Ekstase

Die 20er Jahre in Amerika: Die dortige Filmindustrie erlebt dank der wirtschaftlichen Entwicklung regelrecht Hochkonjunktur. Kurz gesagt: Es regnet Geld, welches in den meisten Fällen nicht in die eigene Tasche gestopft, sondern direkt wieder in gigantische Partys investiert wird.

Für die nächste Party hat sich der Vorstand des Filmstudios Kinoscope dieses Mal etwas ganz Besonderes ausgedacht. Auftritt Manny Torres. Der mexikanische Einwanderer hat nämlich die ehrenvolle Aufgabe, die riesige Überraschung zum Anwesen zu bringen. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, der Elefant ist nämlich ziemlich störrisch.

Von alldem wissen die prominenten Partygäste, darunter der bestbezahlte Schauspieler Jack Conrad und die angehende Schauspielerin Nellie LaRoy, die feuchtfröhlich in Champagner-Duschen baden. Dass am nächsten Morgen eigentlich ein Dreh angesagt ist, davon merkt man auf der Party tatsächlich nichts.


Kritik zu Babylon - Rausch der Ekstase

Um das gut dreistündige Monstrum von einem Film maximal prominent zu unterfüttern, setzt Damien Chazelle neben Pomp und Gloria vor allem auf seinen überragenden Cast. Neben Brad Pitt und Margot Robbie, die als exzessive Leitwölfe in „Babylon - Rausch der Ekstase“ voraustänzeln, bitten auch Tobey Maguire, Jean Smart, Li Jun Li, Katherine Waterston, Max Minghella, Olivia Wilde oder auch Samara Weaving zum goldbesetzten Tanz.

Auch die Crew hinter den Kulissen schreit lautstark nach Oscar-Glanz: An der Kamera brilliert abermals Linus Sandgren („Keine Zeit zu sterben“, „La La Land“), während Damien Chazelle höchstpersönlich das komplexe Drehbuch verfasste. Die Musik, die in „Babylon - Rausch der Ekstase“ ebenfalls ein zentrales Motiv übernehmen wird, steuert „Whiplash“-Mastermind Justin Hurwitz bei.

Apropos Extravaganz: Um „Babylon - Rausch der Ekstase“ so glamourös und ausgefallen wie möglich zu inszenieren, fuhren Damien Chazelle und sein Team maximal schwere Geschütze auf. Anders als noch in „Der große Gatsby“ ist das CGI höchstens kosmetische Nebensache. Die Sets, Kulissen und aufwendigen Choreografien sind durch und durch realer Natur - was die ganze Sache direkt noch dekadenter macht.

Kuss-Impro von Margot Robbie: Die kreative Freiheit nutzte Margot Robbie für die Chance ihres Lebens - und improvisierte einen Kuss mit Brad Pitt, obwohl dieser nicht im Skript stand.

Lohnt sich, weil es einfach ein opulentes Fest für alle Sinne ist, bei dem sich die Crème de la Crème Hollywoods die Klinke in die Hand gibt.