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Die Handlung von The Witch Next Door

Der Teenager Ben hat immer noch ordentlich an der Trennung seiner Eltern zu knabbern, sodass ihm einzig und allein Schmerztabletten ein wenig helfen. Als er bei dem Versuch, sich im Haus der Nachbarn an deren Medizin-Vorrat zu vergreifen, erwischt wird, folgt die Strafe auf den Fuß. Zu Therapiezwecken wird er deshalb in ein kleines Urlaubsstädtchen geschickt, wo er die Zeit bei seinem Vater verbringen und ihm mit seinem Bootsverleih helfen soll.

Ben macht sich bereits auf ein wahrlich langweiliges Leben gefasst, als er bemerkt, dass bei den Nachbarn im Haus gegenüber unerklärliche Dinge geschehen. Nachdem Abbie, die Nachbarin, nach einem Zusammenprall mit einem Hirsch, dessen Kadaver mit nach Hause bringt, wird die Situation immer abstruser. Sie verhält sich zunehmend merkwürdiger, worunter vor allem der kleine Sohn Dillon leidet.

Als dieser dann eines Tages verschwindet und seine Eltern behaupten, dass sie nie einen Sohn gehabt haben, wird Ben misstrauisch. Er versucht die örtliche Polizei auf das sonderbare Verhalten aufmerksam zu machen, doch aufgrund seiner Schmerzmittelsucht will ihm natürlich niemand glauben. Nun bleibt ihm nichts anderes übrig, als dem mysteriösen Verschwinden selbst auf die Spur zu gehen. Die einzige Unterstützung bekommt er von Mallory, die er während seines Aushilfsjobs kennengelernt hat.


Kritik zu The Witch Next Door

Mit ihrem Indie-Horror-Schocker „The Witch Next Door“ hätten die beiden Brüder Brett und Drew T. Pierce beinahe Filmgeschichte geschrieben. So hieß es doch erst, dass es ihr Film auf den ersten Platz der Box Office Charts geschafft hat. Das änderte sich jedoch, als Universal dann auch endlich mal die Box Office-Ergebnisse für ihren Film „Trolls World Tour“ herausgehauen hat.

Auch wenn es nun doch nicht für einen Spitzenplatz gereicht hat, so ist „The Witch Next Door“ dennoch ein gelungener und erfrischender Schocker, der mit vielen Parallelen zu anderen Genre-Filmen aufwartet.

Die beiden Pierce-Brüder haben für ihren Film nicht nur die Regie übernommen, sondern sich zugleich auch an das Drehbuch gesetzt. Dafür ließen sie sich von diversen Hexengeschichten inspirieren, zu denen unter anderen das Kinderbuch „Hexen, Hexen“ von Roald Dahl , die Hexen-Saga zu Black Annis und die afroamerikanische Legende von Boo Hag gehören. Filmtechnisch bekommt man hingegen das Gefühl, dass man sich zwischenzeitlich in einem Paranoia-Thriller à la Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“ oder dem deutlich jüngeren „ Disturbia “ befindet.

Nichtsdestotrotz macht der Film Spaß, was vielleicht auch an seiner Besetzung liegt. Mit John-Paul Howard haben die Macher nämlich einen echten Hollywood-Schönling mit Teenie-Schwarm-Qualitäten auf die Leinwand gebraucht, sodass man „The Witch Next Door“ auch gut und gerne als Teenie-Horror-Streifen bezeichnen könnte.