Der T-Virus, der Tote zu Menschen fressenden Zombies macht, ist auf einem vernichtenden Siegeszug rund um die Welt. Jetzt kann nur noch Alice die Apokalypse verhindern.
Kinostart: 20.09.2012
Kevin Durand
als Barry Burton
Li Bingbing
als Ada Wong
Johann Urb
als Leon S. Kennedy
Oded Fehr
als Carlos Olivera
Shawn Roberts
als Albert Wesker
Boris Kodjoe
als Luther West
Colin Salmon
als James "One" Shade
Handlung
Als Alice erneut von der Umbrella Corporation in Gewahrsam genommen wird, erwacht sie inmitten einer ihrer medizinischen Einrichtungen für Pharmaexperimente. Noch immer ist das menschenvernichtende T-Virus im Umlauf. Sie beginnt, durch das Gebäude zu schleichen, wohl wissend, dass die Zeit knapp ist, denn es werden immer mehr Menschen von dem gefährlichen Virus in Untote verwandelt. Auch über ihre eigene Geschichte erfährt sie dabei immer mehr. Bald darauf führt sie ihr Ausbruch nach Tokio, wo sie ein düsteres Geheimnis aufdeckt.
Alice ist an Deck des Schiffes Arcadia überwältigt und erneut von der Umbrella Corporation in Gewahrsam genommen worden. Nun erwacht sie inmitten einer unterirdischen Einrichtung für Pharmaexperimente und hat nur wenige Stunden Zeit, von dort zu entkommen. In dem Silo werden Szenarien geprobt mit Klonen von Menschen. Dabei trifft Alice nicht nur auf Situationen, die sie schon einmal erlebte, sondern auch auf jede Menge alte Bekannte. Und ein Feind von gestern kann heute der Freund sein, genau wie umgekehrt.
In einem unterirdischen Testsilo der Umbrella Corporation kämpft sich Alice durch diverse Katastrophenszenarien. Wiedersehen mit alten Bekannten und perfekte Game-Choreografie in effektvollen fünften Teil der Erfolgsserie.
Kritik
Für den fünften Eintrag in das SciFi-Horror-Spektakel rüstet sich Milla Jovovich einmal mehr als agile Actionamazone im Kampf gegen schnöde Untote und die skrupellose Umbrella Corporation.
Auch Jovovichs Ehemann Paul W.S. Anderson tritt erneut zum Endzeitepos-Dienst an, indem er Drehbuch und Inszenierung beisteuert. Dabei bleibt Action-Ästhet Anderson dem vertrauten Konzept von Videospiel-inspirierter Nonstop-Action treu, die sich aufwändig choreographiert innerhalb durchgestylter Sets entfaltet. Dies geschieht teils im großen Maßstab, wie bei der im Laufe des Films schwer zu toppenden Opening-Sequenz.
Dafür knüpft die Story am Ende des letzten Teils an, bei dem Alice auf offener See von einer militärischen Einheit im Dienst der Umbrella Corporation angegriffen wird. Als Clou dieser mit elektrisierend schönen Farbtönen realisierten Sequenz, geschieht alles in rückläufiger Zeitlupe. Im Anschluss betreibt Alice mit einer Computervideo-Montage und Voiceover aufklärende Exposition, so dass sich auch brandneu hinzu gestoßene Zuschauer ein (Welt-)Bild über den fatalen Stand der Dinge machen können, seit der T-Virus die Menschheit bis auf wenige Überlebende (darunter die immune Heroine) in blutrünstig-brutale Zombies verwandelt hat. Abrupt wird daraufhin auf eine heimelige Familienszene umgeschaltet, in der Alice als Hausfrau und Mutter nach kurzlebigem Idyll mit der Zombiebrut Mano a Mano geht. Geklonte Menschen kamen in der Reihe bereits zuvor zum Einsatz, doch diesmal wird dem Umstand verstärktes Gewicht eingeräumt. Dies erlaubt die Wiederauferstehung und gleichzeitige Parallel-Inkarnationen ein und der selben Figur. So sind aus vorherigen Teilen Oded Fehr, Boris Kodjoe und Bad-Girl Michelle Rodriguez (schon in "The Fast and the Furious" mit doppelten Leinwandleben ausgestattet) wieder mit dabei. Sein Unheil treibt zudem wieder der horrende Riesenaxt-schwingende Monsterhenker aus dem letzten Sequel - sogar in zweifacher Ausführung.
Um all dem vorrangig mit Schusswaffen ausgetragenen Kampfchaos eine gewisse Plotstruktur zu verleihen, wird Alice von einem speziell zusammengestellten Kommando unterstützt, um aus dem unterirdischen Geheimlabor zu entkommen. Dort hat Umbrella mehrere Großstädte, darunter New York, Tokio, Moskau, etc. simuliert, um ihre Biowaffen zu testen. Alice ist es nun möglich verschiedene Puzzleteile ihrer eigenen undurchsichtigen Vergangenheit zusammenzufügen. Nach einer schier endlosen, mit Techno-Soundtrack unterlegten Aneinanderreihung von blutspritzenden Ballerorgien und schonungslosem Zombie-Abgemetzel wird schließlich noch ein Ausblick auf Teil sechs geboten. Nicht von ungefähr, denn der bildgewaltig inszenierte SciFi-Horror, gepaart mit furioser Frauenpower-Action, hat eine Fangemeinde hat, die ihr bis ans Ende aller "Resident Evil"-Tage treu bleiben wird. ara.
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Info
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