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Die Handlung von Captain America: The First Avenger

Wir schreiben das Jahr 1942, der Zweite Weltkrieg wirft seine Schatten weit voraus. In einem Kloster in Norwegen findet Hydra-Befehlshaber Johann Schmidt ( Hugo Weaving ) ein würfelartiges Artefakt - den Tesserakt. Nur ein Jahr später scheitert der tugenhafte und doch zerbrechliche Steve Rogers ( Chris Evans ) erneut an der Musterung für die US Army. Seinen starken Willen ehrend, wird er von einigen Wissenschaftlern dazu auserkoren, sich einem geheimen Experiment zu unterziehen.

Unter der Leitung von Howard Stark ( Dominic Cooper ) soll der Stärkungsprozess diesmal reibungslos verlaufen - zuvor waren an Testperson Johann Schmidt alias Red Skull negative Nebenwirkungen aufgetreten. Schließlich sorgt das Serum, welches Steve Rogers injiziert wird, dafür, dass sich seine gesamte Physis verändert und er übermenschliche Stärke erhält. Ausgestattet mit der unbändigen Kraft vieler Männer wirft sich Steve als Kriegsikone Captain America in die Schlacht...


Kritik zu Captain America: The First Avenger

Heftig: Wäre der schmächtige Steve Rogers damals nicht zum wiederholten Male zur Musterung angetreten, hätten wir heute keine Avengers! Zwar markiert „Captain America: The First Avenger“ nicht den Startschuss für das gewaltige Marvel Cinematic Universe, dafür legt der Streifen von Regisseur Joe Johnston („Jumanji“) jedoch den zeitlichen Grundstein und bringt Licht in einige bislang ungeklärte Hintergrundmysterien.

So sehen wir hier erstmals Tony Starks brillanten Vater Howard Stark, der ebenfalls maßgeblich zur Gründung der Avengers beitrug. Zudem lernen wir Bucky Barnes ( Sebastian Stan ) und Peggy Carter ( Hayley Atwell ) kennen, die nicht nur einen großen Einfluss auf die Charaktereigenschaften des Captain America haben, sondern auch selbst später erneut in Aktion treten sollten. Während Bucky Barnes später zum Winter Soldier wird und an der Seite von Captain America in die Schlacht zieht, erhielt Steve Rogers' große Liebe Peggy Carter mit „Marvel’s Agent Carter“ sogar eine eigene TV-Serie.

Was „Captain America: The First Avenger“ von den übrigen Marvel-Titeln ganz besonders abhebt, ist die bodenständige Menschlichkeit, die sich auch nach Steve Rogers’ Transformation durch den gesamten Film zieht. Zwar wirkt er als Captain America auch artikulatorisch plötzlich deutlich kraftvoller und bestimmter, ist es jedoch stets sein größtes Anliegen, seine Liebsten vor dem Bösen zu schützen. So lernt man schon hier extrem viel über den Charakter des Captain America, was sich reichlich später auf die gesamte Handlung des MCU auswirken würde.