Star Trek
11.09.2023, von Dominique Rose

„Star Trek“: Alle Serien des Mega-Franchise

Orientierungsschwierigkeiten bei den „Star Trek“-Serien? Bei mittlerweile 12 Serien ist das nicht verwunderlich. Damit ihr beim Streamen (und Beamen) der „Star Trek“-Serien nicht vom Weg abkommt, haben wir die perfekte Auflistung für euch.

Seit 60 Jahren zieht uns das intergalaktische Mega-Franchise „Star Trek“ nun schon in den Bann. Bei so einer Zeitspanne sammelt sich so einiges an Produktionen an. So tummeln sich mittlerweile 13 „Star Trek“-Filme und 12 „Star Trek“-Serien im Weltraum-Franchise. Wenn das Repertoire dann auch noch von unterschiedlichen Sternenflotten und Zeiten erzählt und diese entweder als Live-Action- oder animierte Version darstellt, kann die Orientierung schnell nachlassen.

Nicht bei uns. Wir haben euch je nach Vorliebe ein paar entsprechend geordnete Listen zu allen „Star Trek“-Serien und anderen interessanten Informationen zum „Star Trek“-Franchise zusammengestellt. Für eine ausführliche Liste der „Star Trek“-Filme werft ihr am besten einen Blick auf unsere andere Bestenliste: » „Star Trek“-Filme: Unsere Bestenliste «

„Raumschiff Enterprise“: Das Mutterschiff aller „Star Trek“-Serien


© Paramount (Universal)

Trekkies könnten heutzutage sicherlich nicht auf so ein riesiges Franchise zurückgreifen, wenn Gene Roddenberry sich nicht gedacht hätte, dass die Film- und Serienwelt nach der Kuba-Krise und mitten im Kalten Krieg eine weltraumtastische Space-Saga benötige, die eine positive Zukunft beleuchte. „Raumschiff Enterprise“ wurde geboren.

Zu dem Zeitpunkt ahnte jedoch niemand, dass sich die intergalaktische „Star Trek“-Serie zu einem Mega-Franchise entwickeln würde. Ganz im Gegenteil. Wenn man das Mutterschiff mit den nachfolgenden „Star Trek“-Serien „Star Trek: Deep Space Nine“ oder „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ vergleicht, sah die Zukunft gar nicht so rosig aus. Während die eben genannten „Star Trek“-Serien nämlich allesamt 7 Staffeln umfassten, wurde „Raumschiff Enterprise“ schon nach drei Staffeln beendet.

Einerseits waren die Einschaltquoten miserabel, andererseits war die „Star Trek“-Serie den Studios für die damalige Zeit zu fortschrittlich. Ursprünglich hat Roddenberry nämlich geplant, eine Frau als erste Offizierin in den Vordergrund zu stellen. Auch mit Spock, der den Studios zu sehr nach „Satan“ aussah, sollten Änderungen erfolgen – glücklicherweise hat sich Roddenberry nicht daran gehalten und Leonard Nimoy für die Rolle des Vulkaniers verpflichtet.

Warum die „Star Trek“-Serie Jahre nach der Absetzung dann doch noch großes Interesse weckte, liegt wahrscheinlich daran, dass sie seitdem immer wieder als Wiederholung im Fernsehen kam und die zwischendurch abgedrehten Kinofilme (für einen Überblick hierzu, empfehlen wir euch unsere » „Star Trek“-Filme: Unsere Bestenliste «) zudem zu riesigen Kassenschlagern wurden.

Voll real: Alle „Star Trek“-Serien im Live-Action-Format


© Paramount (Universal)

Fans von Live-Action-Produktionen kommen im „Star Trek“-Universum voll auf ihre Kosten, denn der Großteil der produzierten „Star Trek“-Serien sind Realverfilmungen. Welche dazu gehören, haben wir euch nachfolgend aufgelistet:

Fun Fact #1: Erst mit „StarTrek: Raumschiff Voyager“ ist die erste Serie, deren Raumschiff-Darstellungen (Flüge, etc.) nahezu komplett aus der CGI-Dose kommen. Davor die Serien arbeiteten mit Miniaturmodellen der Raumschiffe.

Die animierten „Star Trek“-Serien: Bunter Weltraumspaß


© Paramount Pictures

Wer hingegen auf animierte Serien steht, geht im „Star Trek“-Franchise vergleichsweise leer aus. Ganz früher gab es die animierte Serie „Die Enterprise“, die jedoch schon wie das Mutterschiff „Raumschiff Enterprise“ eher wenig Anklang fand. Mit „Star Trek: Prodigy“ gab es ein „Star Trek“-Serie für die Kiddies und dank Mike McMahan, der auch schon an „Rick and Morty“ mitgewirkt hat, haben Trekkies auch eine animierte Klamauk-Version aus dem Franchise bekommen.

„Star Trek“-Serien sortiert nach Erscheinungsjahr


© Paramount Pictures

Die einfachste Reihenfolge, mit der ihr ins „Star Trek“-Universum starten könnt, ist nach dem Erscheinungsjahr. Nur bedenkt dabei, dass die Timeline zwischen den einzelnen „Star Trek“-Serien mitunter unterbrochen wird.

Fun Fact #2: „Star Trek“ ist nicht nur ein Vorreiter in Sachen offener Denkweise gewesen (Frauenrollen, diverse Schauspieler), sondern viele der Technologien, die in den Serien benutzt wurden, sind mittlerweile Wirklichkeit geworden. Die Kommunikatoren, die die Crew benutzt hat, sind quasi unsere Smartphones und die Ohrstöpsel von Uhura und Spock kommen unseren kabellosen Kopfhörern gleich, die sich via Bluetooth verbinden lassen. Da fehlt nur noch das Beamen, dabei griffen die Verantwortlichen auf dieses futuristische Feature eher aus der Not heraus zurück.

„Star Trek“-Serien chronologisch geordnet


© Paramount (Universal)

Wir kennen es vom MCU, von „Der Herr der Ringe“ und von „Star Wars“. Wenn ein Franchise solche Ausmaße annimmt wie „Star Trek“, dann ist die chronologische Reihenfolge nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit der Veröffentlichung.

Entsprechend tummeln sich im „Star Trek“-Franchise beispielsweise relativ junge Serien, die aber noch vor dem Serienoriginal „Raumschiff Enterprise“ spielen. Dazu gehören beispielsweise die ersten beiden Staffeln von „Star Trek: Discovery“ sowie „Star Trek: Strange New Worlds“.

Und zu guter Letzt dürfen wir selbstverständlich auch die „Star Trek“-Filme nicht außer Acht lassen. Hier gibt es unter anderem Werke, die zur Kelvin-Zeitlinie gehören und damit eine alternative Zeitlinie als das Original verfolgen, dabei aber dieselben Charaktere beinhaltet. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, legen wir euch unsere Bestenliste zu den „Star Trek“-Filmen wärmstens ans Herz:

» „Star Trek“-Filme: Unsere Bestenliste «

„Star Trek: Short Treks“: Der Sonderfall unter den „Star Trek“-Serien

Unter den „Star Trek“-Serien gibt es aber auch einen besonderen Fall: „Star Trek: Short Treks“, eine Ansammlung an Kurzgeschichten. Die „Star Trek“-Serie lässt sich weder chronologisch einordnen noch kann man sie eindeutig als animierte oder Live-Action-Serie bezeichnen.

Das liegt daran, dass „Star Trek: Short Treks“ die Figuren aus „Star Trek: Discovery“ näher beleuchtet und dabei mitunter verschiedene Jahre abdeckt. So übernehmen Rebecca Romijn, Ethan Peck und Anson Mount in der „Star Trek“-Serie wieder ihre bekannten Rollen. In einer Folge wird sogar die „Star Trek“-Serie „Star Trek: Picard“ vorbereitet – entsprechend zeigt sich hier auch Patrick Stewart vor der Kamera.

Außerdem gibt es hier sowohl real verfilmte Kurzgeschichten als auch animierte Storys. Letzteres hält sich in den bisherigen zwei Staffeln von „Star Trek: Short Treks“ jedoch in Grenzen. Gerade einmal zwei Folgen („Ephraim and Dot“ sowie „The Girl Who Made the Stars“) wurden animiert.

„Star Trek“-Serien: Die Zukunft