Dieser eindrucksvolle Erfolg ist natürlich der perfekte Anlass dafür, einmal auf andere Filme zu schauen, deren Ursprung eigentlich in einem Buch liegt und die für großes Aufsehen sorgen konnten. Für diejenigen, die noch mehr wollen: Hier sind weitere Beispiele für verfilmte Bücher.
Die unendliche Geschichte
Bei dem Film „Die unendlicheGeschichte“ handelt es sich um eine deutsch-amerikanische Co-Produktion aus dem Jahr 1984. Doch die Namen, wie Fuchur oder Atréju, sind auch heute noch zahlreichen Kindern und Erwachsenen äußerst präsent.
Der Film basiert auf einem Roman von Michael Ende. Seit seiner Erscheinung begeistert er eine Fangemeinde, die noch immer kontinuierlich wächst. Was viele allerdings nicht wissen: Der Film behandelt eigentlich nur die erste Hälfte des Romans. Zu finden sind dabei jedoch vielfältige Themen, wie Mobbing, der Tod eines Elternteils und auch die Ausbeutung fremder Kulturen. Damit geht von dem Film auch im 21. Jahrhundert noch eine hohe Relevanz aus.
Das Buch und der dazugehörige Film haben große Wellen geschlagen. So wurden die Figuren oder die Geschichte sowohl in der Musik als auch in TV-Serien immer wieder aufgegriffen, etwa von der Rockband Korn oder in „Die Simpsons“.
Der Herr der Ringe
Zu den beliebtesten Filmen, deren Vorlage ein Buch ist, gehört zweifelsfrei die Herr der Ringe-Trilogie. Insgesamt gewannen die drei Filme, deren Ursprung aus der Feder von J.R.R. Tolkien stammt, ganze 17 Oscars, für 30 wurden sie nominiert. Darunter war sogar der begehrte Oscar für den besten Film.
Dem Regisseur der Filme, Peter Jackson, gelang es auf einzigartige Art und Weise, die eigentlichen Kerngeschichten von sämtlichen unnötigen Nebenschauplätzen zu befreien. Zudem bediente er sich innovativer CGI, um das mystische Universum und die unvergesslichen Schlachtszenen äußerst realistisch darzustellen. Die Gefühlswelt oder das Heldentum wurden dadurch jedoch keinesfalls beeinträchtigt.
1984
Im Jahr 1984 schrieb George Orwell seinen Roman 1984. Die Handlung findet in einer Zukunftswelt dar, die durchaus als furchterregend bezeichnet werden kann.
In dieser unterbindet der totalitäre Staat Ozeanien bei seinen Bewohnern alle individuellen Charaktereigenschaften und Handlungsmotive. Genutzt wird dazu ein Überwachungssystem mit dem Namen „Big Brother“. Dieser ist heute zu einem bekannten Synonym für die Kontrolle durch bestimmte Organisationen geworden.
Die Hauptrollen in der erfolgreichsten Verfilmung spielen Richard Burton, John Hurt und Michael Radford. In diesem Film gelang es, die recht komplizierte und komplexe Romanvorlage gekonnt umzusetzen, vor allem aufgrund der beeindruckenden Kameraführung von Roger Deakins.
Einer flog über das Kuckucksnest
Ebenfalls einen Oscar gewann der Film „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Miloš Forman. Die Basis des Films besteht in dem Roman von Ken Kesey.
Allerdings unterscheidet sich der Blickwinkel des Films ein wenig von der, die aus dem Roman bekannt ist. Die Erzählung findet in der Filmvariante nämlich aus der Sicht von McMurphy, dem Verbrecher, der von Jack Nicholson gespielt wird, statt. Dieser täuscht eine geistige Erkrankung vor, um in einer psychiatrischen Anstalt die Strafe für sein Verbrechen abzusitzen.
Bei den Oscars konnte der Film sogar die sogenannten „Big Five“ gewinnen, also die Auszeichnungen für die besten Hauptdarsteller, das beste adaptierte Drehbuch, die beste Regie und den besten Film.