Cast

Die Handlung von House of Gucci

Ab dem Moment, als sie auf den Modehaus-Erben Maurizio Gucci trifft, steht für die aus einfachen Familienverhältnissen stammende Patrizia Reggiani fest, dass sie genau diesen Mann an ihrer Seite haben will. Und tatsächlich kann die junge Frau den angehenden Jurastudenten komplett um den Finger wickeln. Das gefällt dem Familienoberhaupt Rodolfo Gucci natürlich ganz und gar nicht, der daraufhin Maurizio damit droht, ihm das Erbe zu entziehen.

Das würde Maurizio natürlich nichts ausmachen, da er nie wirklich wert auf das Geld gelegt hat, doch sein älterer Bruder Aldo Gucci lässt seinen Charme spielen, um die Wogen zwischen den beiden Männern noch einmal zu glätten. Das hätte sich Aldo aber gut überlegen sollen, denn Patrizia, die mehr als die 50 Prozent des Erbes haben will, hat bereits einen Plan geschmiedet, wie sie sowohl Aldo als auch dessen Sohn Paolo vom Erbe ausschließen kann.

Es beginnt ein perfider Machtkampf, bei dem selbst Maurizio Gucci bald das Nachsehen hat.


Kritik zu House of Gucci

Ist denn schon Weihnachten? Innerhalb kürzester Zeit gibt es gleich mehrere Filme von Ridley Scott, die im Kino erscheinen. Vor wenigen Wochen fand das Mittelalter-Epos „The Last Duel“ mit Matt Damon, Adam Driver und Ben Affleck den Weg auf die großen Leinwände und nun gesellt sich auch noch das gewagte Crime-Drama „House of Gucci“ dazu.

Wie der Titel bereits verrät, geht es in „House of Gucci“ um das milliardenschwere Mode-Imperium der Familie Gucci. Jedoch steht hier nicht etwa die Mode im Vordergrund, sondern die internen Zankereien, die sich mit dem Auftritt der gewieften Patrizia Reggiani verstärkt haben. Das wirft natürlich kein gutes Licht auf die Gucci-Familie, wie die noch lebenden Angehörigen schon häufiger verlauten ließen. Doch das dürfte vielen Kinobesucher*innen ziemlich egal sein, denn durch die teils übertriebene Darstellung, die nicht selten ins Groteske übergeht, wird „House of Gucci“ zu einem amüsanten Leinwanderlebnis.

Im Wesentlichen ist dies Lady Gagas Verdienst, die als Patrizia Reggiani zu absoluter Höchstform aufläuft und damit nach „A Star is Born“ glatt den nächsten Oscar einfahren könnte. Doch auch der restliche Cast, der aus einer ganzen Riege großer Namen besteht, kann sich sehen lassen. So konnte Ridley Scott erneut Adam Driver für seine Produktion gewinnen. Zudem willigte Jared Leto ein, sich bis ins Unerkenntliche zu maskieren, um die Rolle des Paolo zu spielen, und auch Salma Hayek und Al Pacino gaben sich die Ehre.