Abandoned (2022)
Original-Titel: AbandonedVon wegen Scream Queen: Nach „American Horror Story“ wird Emma Roberts jetzt von allen Horror-Qualitäten „Abandoned“.
Die Handlung von Abandoned
Sara (Emma Roberts), ihr Ehemann Alex (John Gallagher Jr.) und ihr kleiner Sohn ziehen in ein abgelegenes Bauernhaus auf dem Land, um ihr Leben neu zu ordnen. Doch recht schnell wird der kleinen Familie klar, dass ihre neue Behausung eine dunkle, tragische Geschichte birgt. Als sie nach einigen Nachforschungen schließlich die ganze Vergangenheit des Hauses aufdecken und verstehen, verfällt Mama Sara zusehends einer Psychose, die nicht nur ihre eigene Sicherheit, sondern auch die ihres neugeborenen Sohnes gefährdet...
Kritik zu Abandoned
Okay, was genau ist HIER bitte schiefgelaufen? „Abandoned“ lockt auf dem Papier als Haunted-House-Horror der etwas anderen Art, gespickt mit Stars wie „American Horror Story“-Legende Emma Roberts und Charakterkopf Michael Shannon. Die Realität sieht aber leider anders aus: Spannung ist quasi nicht vorhanden, das schreiende Baby nervt nur und hübsch anzusehen ist der Film auch nicht. Zu Punkt 1: Grusel und Horror müssen nicht immer hochtrabend oder besonders garstig sein. Doch wenn jegliche Spannung fehlt, sich der Film wie ein 100-minütiger Prolog ohne Höhepunkt anfühlt und man im Abspann schockiert feststellt, gerade besagte 100 Minuten an Lebenszeit in den Sand gesetzt zu haben, läuft einiges falsch. Dann zum Baby: Schon „Der Babadook“ schockte (negativ gemeint) mit nervigem Kids-Geschrei.
Doch im Vergleich zu „Abandoned“ hatte das alles einen guten Grund. Die Schockmomente im 2014er Überraschungshit belohnten die Zuschauer und spielten dem Geschrei somit in die Karten – nicht so in „Abandoned“. Da passiert schlichtweg nichts.
Lohnt sich nicht, weil „Abandoned“ Zeitverschwendung par excellence ist. 100 Minuten lang wartet ihr darauf, dass etwas passiert. Und dann rollen die Credits. Von Emma Roberts und Michael Shannon darf man safe mehr erwarten.
