Cast

Die Handlung von One Shot – Mission außer Kontrolle

Unter schwer bewaffneter Begleitung von Lieutenant Blake Harris und seinem Team aus Navy SEALs macht sich die CIA Analystin Zoe auf den Weg nach Polen. Dort befindet sich auf einer kleinen Insel, ein geheimes, amerikanisches Gefängnis, in dem mutmaßliche Terroristen gebrochen werden sollen.

Ein Insasse dort hat es ihnen besonders angetan: Amin Mansur. Die USA glauben, dass er wichtige Informationen zu einem bevorstehenden Terroranschlag haben könnte und wollen ihn schleunigst nach Amerika überführen. Doch Jack Yorke, dem die Leitung des Gefängnisses obliegt, wehrt sich vehement dagegen. Er ist sich sicher, dass er mit seinen Foltermethoden auch Amin die Informationen entlocken kann.

Und weil das noch nicht problematisch genug ist, scheint noch jemand anderes ein reges Interesse an Amin zu haben: Hakim Charef, der Anführer einer Terrorgruppe. Er will Amin schnellstmöglich mundtot machen und startet eine Offensive. Ob Blake und Jack wollen, sie müssen nun an einem Strang ziehen, wenn sie ihre eigene Haut und Amin retten wollen.


Kritik zu One Shot – Mission außer Kontrolle

Hä, was ist da denn los? Gegenteiltag oder versteckte Kamera? Gerade als ich „One Shot – Mission außer Kontrolle“ beim Blick auf das Cover, den Plot und den Cast rund um die drei Trash-Veteranen Scott Adkins, Ashley Greene und Ryan Phillippe als Safepick für den Flop der Woche auserkoren hatte, verpassten mir die Reviews eine knackige Überraschungsschelle der Wahrheit. „One Shot“ ist grundsolide Action-Unterhaltung mit geradlinigem Skript – keine innovativen Sperenzien, dafür handgemachte Action ohne Kompromisse.

Strange, aber true! Was „One Shot“ so besonders macht – und vor dem insgesamt doch sehr klischeebeladenen Skript rettet – ist das taktische Element. Um den Tag zu retten, muss sich Scott Adkins' Crew wohlüberlegt fortbewegen, jeder Schritt will genau geplant sein. Trotzdem steht die Action an allererster Stelle, was auch auf die Kameraarbeit und die Regie abfärbt. Für einen Film dieses Kalibers – „One Shot“ ist am Ende des Tages eben ein Direct-to-DVD-Film ohne großartiges Budget – muss sich der Action-Thriller in dem Bereich nicht vor Blockbustern verstecken.

Die größte Schwachstelle ist derweil Ryan Phillippe. Wenn es nicht gerade seine Serien sind („Secrets and Lies“, „Big Sky“), läuft das ehemalige Supertalent seit Jahren seiner Form hinterher. Okay, vom „One Shot“-Drehbuch bekommt er aber auch nichts zu tun.

Lohnt sich, weil „One Shot“ Action pur ist. Trotz B-Movie-Niveau hervorragend inszeniert und stark von Scott Adkins getragen. Vielleicht sogar sein bester Film? Crazy, dass man das in 20 Jahren ausgerechnet über DIESEN Film hier sagen wird.