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Die Handlung von Leo

Jedes Jahr aufs Neue harren Eidechse Leo und sein Freund, die Schildkröte Squirtle, in ihrem Schulterrarium der Dinge, die das neue Schuljahr bringen möge. Doch dieses Jahr ist anders. Nachdem die junge Lehrerin Miss Salinas aufgrund ihrer Schwangerschaft frühzeitig vom Schuldienst befreit wird, bekommen die Fünftklässler mit Miss Malkin eine neue, aber ziemlich kratzbürstige Lehrerin als Ersatz.

Das könnte Leo und Squirtle eigentlich ziemlich egal sein, wenn Miss Malkin nicht auf die Idee gekommen wäre, dass die Schüler eines der beiden Tiere für einen Tag mit nach Hause nehmen sollten, um zu lernen, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Einen Tag lang in der Obhut eines Kindes, das nicht weiß, was es tut? Während Squirtle regelrecht Panik bekommt, sieht Leo eine Chance auf Flucht. Bevor er im Schulterrarium abdankt, immerhin ist er bereits über 70 Jahre alt, will er noch einmal richtig das Leben genießen. Doch sein Fluchtplan scheitert direkt und eh er sich versieht, landet er lauthals schreiend im Gesicht seiner ersten jungen Aufpasserin.

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Leo, die Eidechse, kann sprechen – mit Menschen. Doch vielleicht ist genau das der Weg, um aus seinem Trott herauszukommen.


Kritik zu Leo

Haben wir nicht gerade erst Bill Burr in „Old Dads“ über das Altern fachsimpeln hören? Mag sein, aber deswegen kann man doch direkt das nächste ähnlich thematische Werk nachschieben. Gesagt, getan! In dem Animationsfilm „Leo“ kehrt Burr nämlich als grantige, uralte Schildkröte zurück, aber nur als zweite Geige, denn bei dem Titelhelden handelt es sich um eine Eidechse und die wird von Sprücheklopfer und Comedian Adam Sandler gesprochen.

Nachdem Sandler sich in den letzten Jahren mit „Hubie Halloween“ und leider auch der Fortsetzung von „Murder Mystery“ keinen allzu großen Gefallen in Sachen Comedy-Karriere getan hat, ist ihm mit „Leo“ ein kleiner Lichtblick gelungen. Das mag vor allem daran liegen, dass „Leo“ sowohl das junge Publikum als auch die älteren Generationen ansprechen dürfte, denn hierin bekommt nicht nur jeder sein Fett weg, sondern auch noch eine Lektion fürs Leben.

Kein Wunder! An dem Skript zu „Leo“ haben schließlich auch versierte Männer mit einem großen Erfahrungsschatz gewerkelt. Neben Adam Sandler waren das Robert Smigel („Hotel Transsilvanien“) und Paul Sado („Sandy Wexler“), während Robert Marianetti („Stroker and Hoop“) nebst Smigel und David Wachtenheim die Regie übernahm.

Übrigens: Selbst wenn „Leo“ nicht zu dem bahnbrechenden Erfolgshit wird, den sich die Verantwortlichen erhoffen, so dürfte Sandler immerhin mächtig stolz sein, denn in „Leo“ haben sogar seine beiden Kids eine Sprechrolle übernommen.

Lohnt sich, weil es kaum animierte Filme, die Zuschauer jeden Alters ansprechen. Und „Leo“ ist definitiv eine von Sandlers besseren Comedy-Performances.