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Die Handlung von Die Schule der magischen Tiere 2

Auf die Schüler der Wintersteinschule wartet ein neues Schuljahr, welchem Anna-Lena und Co sogar recht freudig entgegenfiebern. Bisher zumindest! Denn Anna-Lena und Jo bekommen in diesem Jahr endlich ihren eigenen magischen Tierbegleiter. Außerdem steht die große Feier zum 250. Jubiläum der Schule an, für das Klassenlehrerin Miss Cornfield ein Musical aufführen lassen will. Ida hat die ehrenvolle Aufgabe, die passenden Lieder zu schreiben, die Regie zu übernehmen und die Wahl der passenden Besetzung zu treffen.

Und da fängt das Drama dann auch schon an. Nicht nur, dass Schulleiter Herr Siegmann dieses Musical mit allen Mitteln streichen will, auch Oberzicke Helene sorgt mal wieder für unnötigen Stress. Ida krallt sich nämlich direkt die Hauptrolle, obwohl sie stimmlich nicht einmal ansatzweise so stark wie die zurückhaltende Anna-Lena ist. Da dürfte ein waschechter Zickenkrieg vorprogrammiert sein.

Aber viel schlimmer ist jedoch, dass das gesamte Fest noch kurzfristig ins Wasser fallen könnte, denn die Schule wird erneut von einer mysteriösen Kreatur heimgesucht und diese buddelt doch ernsthaft immer mehr neue Löcher auf dem Schulgelände.


Kritik zu Die Schule der magischen Tiere 2

Kurz vor Ende der Schulferien (zumindest für einige Bundesländer) gönnt sich WOW „Die Schule der magischen Tiere 2“, um den Kids eine deutsche Version von „Harry Potter“ zu bieten und schon einmal die Vorfreude auf die Schulzeit schmackhaft zu machen. Na gut, vielleicht eher, um den Kiddies heutzutage zu zeigen, dass Schule gar nicht mal so ätzend sein muss.

Wie schon der Vorgänger basiert auch Teil 2 auf der Romanvorlage von Margit Auer. Das ist aber nicht das einzige Erfolgsrezept, das die Verantwortlichen für „Die Schule der magischen Tiere 2“ anwenden. Von dem verheißungsvollen Ende von „Die Schule der magischen Tiere“, das gewisse Veränderungen suggerierte, merkt man im zweiten Teil gar nichts. Kurzer Reminder: Die Schüler haben sich plötzlich zu einer Einheit verschworen. Die Jungs haben richtig schön pseudo-klischeemäßig etwas gestrickt, um zu beweisen, dass das ja nichts typisch mädchenhaftes ist. Und die Modepüppchen aka Schulzicken haben doch tatsächlich plötzlich eine Runde Fußball gespielt.

Scheinbar wurde dieser gesamte Sinneswandel mit den Sommerferien komplett weggespült. Die Zicken sind wieder zickig und jeder ist sich wieder selbst der Nächste. Da hilft es auch nicht, dass sich die Jungstars ordentlich ins Zeug legen für ihre Rollen. Selbst die ausgelutschten Witze aus dem Vorgänger werden einfach noch einmal aufgewärmt.

Will man die jungen Zuschauer an der Nase herumführen? Oder ist es einfach dem Regiewechsel verschuldet, der sich den Vorgänger einfach nicht angesehen hat? Statt Gregor Schnitzler („Resturlaub“), hat für „Die Schule der magischen Tiere 2“ nun nämlich Sven Unterwaldt Jr. („Catweazle“) die Führung übernommen. Lohnt sich eher nicht. Es ist zwar ein kurzweiliger Familienspaß, große Neuerungen oder vielleicht ein Hauch von Lernfähigkeit sind jedoch Mangelware. Im Grunde haben wir es hier nämlich mit exakt demselben Aufbau zu tun.