The Babysitter: Killer Queen (2020)
Original-Titel: The Babysitter: Killer QueenUnd täglich grüßt die Babysitterin: Komplett überraschend veröffentlicht Netflix mit „The Babysitter: Killer Queen“ ein Sequel zum slashenden Überraschungsstreifen von 2017.
Die Handlung von The Babysitter: Killer Queen
Zwei Jahre ist es inzwischen her, dass Cole (Judah Lewis) eine Nacht des Grauens durchleben und den Kult seiner satanischen Babysitterin Bee (Samara Weaving)
zerschlagen musste. Bis heute verfolgen ihn die Ereignisse von damals,
doch damit soll jetzt endlich Schluss sein. Gemeinsam mit seiner smarten
Sandkastenfreundin Melanie (Emily Alyn Lind), die damals
ebenfalls dabei war und ihm als einzige Person im Ort zur Seite steht,
will er die schreckliche Nacht und den Terror an seiner Highschool
gleichermaßen endgültig hinter sich lassen. Eine Spring Break-Party am
See winkt mit ausgelassener Stimmung, literweise Alkohol und der Chance,
Melanie endlich näherzukommen.
Doch bevor sich Cole versieht, holt ihn seine Vergangenheit ein: Allison (Bella Thorne), Max (Robbie Amell)
und die anderen Teen-Kultisten kehren urplötzlich zurück. Dank des
unvollständigen Rituals von damals sind die Sektenkids in einer
Zwischenwelt gefangen. Wenn sie die Opfergabe nicht bis Mitternacht
abschließen, ist ihre weltliche Hülle für immer verloren - und Cole ist
nach wie vor das Opferlamm.
Nicht schon wieder...
Kritik zu The Babysitter: Killer Queen
McG did it again: Gerade als man sich fragte, wo der infame
Hollywood-Madboy wohl als nächstes seine Finger im Spiel haben würde,
kommt er via Netflix mit einem unerwarteten Sequel um die Ecke. Drei
Jahre nach Release von „The Babysitter“, seiner reichlich unterschätzten
Teen-Slasher-Farce à la „Scream“,
bringt der Regisseur komplett überraschend „The Babysitter: Killer
Queen“ an den Start und erzählt die brutal abgedrehte Geschichte rund um
den satanischen Babysitterkult an einer Highschool heiter weiter. Der
Cast von damals kehrt geschlossen zurück, wirft sich noch einmal die
Highschool-Klamotte über - oder lässt sie im Fall von Robbie Amell wieder mal komplett weg - und stellt Jungspund Judah Lewis abermals vor eine mörderische Nacht der Absurditäten.
Wobei: Ob auch Samara Weaving („Bill & Ted Face the Music“)
als charismatische Badass-Satanistin wieder am Start ist, wollen wir an
dieser Stelle nicht weiter vertiefen.
Generell darf man auch beim Sequel nicht erwarten, mit auch nur im
Ansatz ernsthaften Horror-Tropes überschüttet zu werden. „The
Babysitter: Killer Queen“ macht wie schon sein Vorgänger enorm viel
Spaß, kennt keinerlei Grenzen und nimmt sich selbst dabei zu keiner Zeit
ernst. Ein mit modernen Motiven gewürzter Slasher der alten Schule, der
sich gleichermaßen aktuell wie altmodisch anfühlt und frei heraus
Genreklassiker wie „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ oder „Faculty“ zitiert.