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Die Handlung von Viking Wolf

Weil ihre Mutter von der Polizei in eine Kleinstadt versetzt wurde, muss Thale (Elli Müller Osborne) mitten im Schuljahr komplett neu anfangen. Dass ihre Mum der neue Sheriff in der Stadt ist, macht sie ohnehin schon zum Gesprächsthema Nummer 1. Doch dann wird Thale auch noch in einen mysteriösen Mordfall verwickelt, für den die hiesigen Behörden keine Erklärung haben. Nur Thale weiß ganz genau, was passiert ist: Ein Werwolf treibt sein Unwesen.

Natürlich glaubt ihr zunächst niemand. Auch in der Schule wird Thale immer wieder von brutalen Visionen heimgesucht, die sie nah an einen Nervenzusammenbruch bringen.

Nur der Student William (Arthur Hakalahti) ist von Thales Theorie überzeugt. Schon lange verfolgt er die These, dass die Sagen um Werwölfe und Gestaltwandler auf der Realität basieren. Als sich die brutalen Vorfälle häufen und ein mysteriöser Kult auf den Plan tritt, zieht sich die Schlinge zu...


Kritik zu Viking Wolf

Skandinavische Genrefilme sind stets von dieser ganz besonderen Faszination umgeben. Speziell Crime-Storys profitieren vom frostigen Charme der Nordlande, nicht ohne Grund werden die Crime-Regale seit Jahren von skandinavischen Bestseller-Autoren regiert.

Auch Netflix hat das erkannt. Nachdem schon „Troll“ zuletzt die Netflix-Filmcharts eroberte, hat sich der Streaming-Dienst jetzt den nächsten skandinavischen Festivalhit gesichert. Auf den ersten, vielleicht auch zweiten Blick tendiert „Viking Wolf“ dabei eher in Richtung Trash. Doch spätestens die Intro-Sequenz, in der wir den aufwendig animierten Wolf zum ersten Mal zu Gesicht bekommen, lässt dieses Gefühl verpuffen.

„Viking Wolf“ wirkt wie eine Hommage an „Ginger Snaps“, hat hier und da auch begeisterte „Teen Wolf“-Anleihen und spinnt eine durchweg dichte wie faszinierende Atmosphäre. Vor allem die intensive Aufarbeitung der nordischen Mythologie macht da besonders viel Spaß. Schauspielerisch ist „Viking Wolf“ zwar nicht immer auf der Höhe - Thema: Nebendarsteller aka Statisten - die finale Eskalation und das frostige Setting machen aber wieder einiges wett.

Lohnt sich, weil...

... sich „Viking Wolf“ ähnlich wie zuletzt „Troll“ einiges traut. Eine weitere kleine (wenn auch alles andere als perfekte) Genreperle aus Skandinavien!