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Die Handlung von Zombi Child

Wir schreiben das Jahr 1962 auf der Insel Haiti. Ein Mann namens Clairvius Narcisse stirbt, wird begraben und steht wieder auf. Doch was ihn zurück im Leben erwartet, ist die Hölle auf Erden, denn er arbeitet als Sklave auf einer Zuckerplantage.
55 Jahre später befinden wir uns in Paris. Dort geht die junge Mélissa auf ein elitäres Mädcheninternat. Sie und ihre Familie stammen aus Haiti. Mélissa unterscheidet sich stark von den Mädchen ihrer Klasse, denn sie trägt einige traumatische Erinnerungen und ein schwerwiegendes Familiengeheimnis mit sich herum. Während eines Aufnahmerituals in eine beliebte Mädchenclique verrät das Mädchen aus Haiti jedoch ihr finsterstes Familiengeheimnis. Sie ahnte nicht, welche Folgen dies für eines der Mädchen haben sollte, das an gebrochenem Herzen litt.


Kritik zu Zombi Child

In dem Fantasy-Drama „Zombi Child“ kommt ein altes Familiengeheimnis ans Licht und sorgt für ordentlich Probleme. Bertrand Bonello , der Regisseur des Films, kehrt mit seiner Story zurück zu den Wurzeln des Zombiefilms und stützt seine Erzählung bewusst auf Folklore und die koloniale Geschichte Haitis. Er verbindet diese mythischen Facetten mit dem modernen Alltag im Leben des Mädchens Mélissa und schafft so eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, ebenso wie mit dem Leben und dem Tod. Hier treffen zwei sehr verschiedene Welten aufeinander. Zum einen die Welt der Internatsschülerinnen, die im Hier und Jetzt leben und mit dem Kopf eher bei ihren gebrochenen Herzen sind. Mélissa und ihre Familie hingegen, sind sehr traditionell geprägt und tief mit ihren Wurzeln in Haiti und ihre Ritualen verbunden.
Der etwas andere Zombiefilm „Zombi Child“ wird ab dem 08. Oktober 2020 in den deutschen Kinos zu sehen sein.