Cast

Die Handlung von Verwünscht nochmal

15 Jahre sind vergangen, seitdem sich die Königin des magischen Andalasiens in den Menschen-Anwalt Robert Philip verliebt und ihn letztlich auch geheiratet hat. Nun haben die zwei eine Tochter im Teenager-Alter namens Morgan und als sich der nächste Nachwuchs ankündigt, wird es Zeit für einen Wohnungswechsel.

Ihre Wahl fällt auf den kleinen Vorort Monroeville, den Malvina Monroe mit Argusaugen bewacht. Doch Malvina braucht die neue Familie, um einen finsteren Plan zu verwirklichen. Der alsbald seine Früchte trägt. Denn im Hause von Giselle hängt der Haussegen schief, und um diesen wieder geradezurücken, wünscht sie sich für ihre Familie ein Leben wie in einem Märchen.

Doch anstatt alles zum Guten zu wenden, stürzt sie damit nicht nur ihr eigenes Leben und das ihrer Familie ins Chaos, sondern auch ihr magisches Königreich Andalasia droht damit Gefahr. Giselle muss dringend etwas unternehmen – und zwar bevor die Uhr Mitternacht schlägt.


Kritik zu Verwünscht nochmal


In Hollywood scheint es mittlerweile gang und gäbe zu sein, sich mit Fortsetzungen sehr lange Zeit zu lassen. Immerhin brauchte Paramount mehr als 30 Jahre, um „Top Gun: Maverick“, den zweiten Teil zu „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“, auf die Leinwand zu zaubern. Nicht ganz so lang hat es beispielsweise bei dem Werk von Will Smith und Leinwand-Buddy Martin Lawrence gedauert. Hier hat es nur 17 Jahre gedauert.

Und auch Disney hat für sein aktuelles Fortsetzungsprojekt nur knapp 15 Jahre gebraucht. „Verwünscht“ aus dem Jahre 2007 hat diese Woche mit „Verwünscht nochmal“ Zuwachs bekommen und nahezu der gesamte Cast von damals ist zurück.

Patrick Dempsey und Amy Adams spielen das verliebte Paar Giselle und Robert und auch Prinz Edward und Nancy (damals wie heute gespielt von James Marsden und Idina Menzel) zeigen sich erneut vor der Kamera. Neu dabei sind hingegen Newcomerin Gabriella Baldacchino als Teenager-Tochter Morgan und Maya Rudolph als die neue Bedrohung für Familie Philip – und eigentlich auch ganz Andalasien.

Das sind doch schon mal gute Nachrichten. Damit hat sich das aber auch schon erledigt. Denn all die Elemente, die den Vorgänger so wunderbar herrlich gestaltet haben, wurden in „Verwünscht nochmal“ komplett verworfen. Der Anteil an Zeichtrick-Sequenzen ist minimal erhöht worden, dafür aber auch der Gebrauch an CGI-Effekten, die zuweilen echt anstrengend sein können.

Das Schlimmste kommt aber erst noch: Im ersten Teil nimmt sich Disney noch wunderbar selbst aufs Korn. Unterbricht seine Protagonisten, wenn sie plötzlich anfangen wollen zu singen und macht sich über sämtliche Märchenklischees lustig. „Verwünscht nochmal“ geht schon gar nicht mehr klischeehafter.

Lohnt sich nicht, weil...
... „Verwünscht nochmal“ ein nervtötendes, wandelndes Klischee ist. Schaut euch lieber den Vorgänger „Verwünscht“ an.