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Die Handlung von Family Switch

Jess und Bill Walker (Jennifer Garner und Ed Helms) würden alles für den Zusammenhalt ihrer Familie tun. Doch ihre Kids CC und Wyatt (Emma Myers und Brady Noon) werden eben immer älter und unabhängiger, logischerweise wollen sie daher auch immer weniger mit ihren Eltern zu tun haben. Nach einer Zufallsbegegnung mit einer schrägen Wahrsagerin sind am nächsten Morgen plötzlich die Rollen der Familie komplett vertauscht – und das am jeweils wichtigsten Tag ihres Lebens. Können die Walkers mit vereinten Kräften eine Beförderung, ein Vorstellungsgespräch am College, einen Plattenvertrag und ein Vorspielen beim Fußballteam trotz Körpertausch über die Bühne bringen?


Kritik zu Family Switch

Es gab mal eine Zeit, in der Comedy-Hollywood geradewegs überrollt wurde von immer gleichen Körpertauschkomödien. So ist Hollywood eben: Man hat gesehen, wie erfolgreich ein „Freaky Friday“ war und beschloss, das Topic direkt mal zu einem neuen Genre zu machen. Abgesehen vom 2020er „Freaky“ mit Kathryn Newton und Vince Vaughn, der dem Bodyswitch-Genre einen blutigen Horror-Twist verpasste, gab's da in all den Jahren auch nur ganz selten mal innovative neue Ideen. Und Netflix so? Die machen 2023 einfach noch mal genau dasselbe.

„Family Switch“ folgt dem klassischen „Freaky Friday“-Rezept, will beim Setup aber ganz besonders clever sein: Statt zweier Personen, die ihre Körper tauschen und irgendwie versuchen müssen, so schnell wie möglich wieder zurückzutauschen, switcht in „Family Switch“ – der Name hat euch sicherlich schon drauf gebracht – einfach mal eine komplette Familie die Bodys. Tochter und Mutter, Vater und Sohn – Baby und Hund?

McG eben. Bei dem Dude weiß man nie, was man bekommt. Vor allem seit seiner Kooperation mit Netflix. Die The Babysitter-Filme waren überraschend großartig und brutal unterschätzt, Rim of the World kompletter Käse. Und „Family Switch“? Einfach mal Mittelmaß.

Was die neue Netflix-Bodyswitch-Comedy rettet, ist die Chemie zwischen den Darstellern. Ed Helms, Jennifer Garner und Matthias Schweighöfer (schon wieder, wth?) machen einfach jede noch so schwache Produktion besser. Von schlechten Ideen hat „Family Switch“ derweil ganz schön viele. Der Baby-Hund-Tausch ist beispielsweise einfach nur creepy und sorgt für zig Fremdschammomente, statt für solide Gags.

Lohnt sich nur, wenn ihr gerade sonst nichts zu tun habt und mal wieder einen Abend auf der Couch verschwenden wollt. Wer „Freaky Friday“ oder ähnliche Filme gesehen hat, kann „Family Switch“ derweil schon im Schlaf mitbeten.