Dead Man (1996)
Original-Titel: Dead ManEin kafkaesker Klassiker des Meisterregisseurs Jim Jarmusch mit Johnny Depp in der Hauptrolle.
Regie Jim Jarmusch
Regie Neil Young
Regie Johnny Depp
William Blake Gary Farmer
Nobody Crispin Glover
Train Fireman Lance Henriksen
Cole Wilson Michael Wincott
Conway Twill Eugene Byrd
Johnny 'The Kid' Pickett John Hurt
John Scholfield Robert Mitchum
John Dickinson Iggy Pop
Salvatore 'Sally' Jenko Gabriel Byrne
Charlie Dickinson
Regie Jim Jarmusch
Regie Neil Young
Regie Johnny Depp
William Blake Gary Farmer
Nobody Crispin Glover
Train Fireman Lance Henriksen
Cole Wilson Michael Wincott
Conway Twill Eugene Byrd
Johnny 'The Kid' Pickett John Hurt
John Scholfield Robert Mitchum
John Dickinson Iggy Pop
Salvatore 'Sally' Jenko Gabriel Byrne
Charlie Dickinson
Die Handlung von Dead Man
„Dead Man“ zeigt die letzten Tage des jungen William Blake, der eigentlich in den Westen nach Cleveland gereist ist, um dort eine Stelle als Buchhalter anzunehmen. Doch als er in Cleveland ankommt, ist die Stelle längst vergeben und er selbst gerät in einen Disput mit dem Ex-Verlobten einer Prostituierten, den er im Affekt erschießt. Daraufhin wird ein Kopfgeld auf Blake ausgesetzt und er muss aus der Stadt fliehen. Doch Blake ist seit dem Schusswechsel verletzt und kommt nur mühsam voran. Ein Angehöriger eines indigenen Volkes namens Nobody hilft Blake und verarztet seine Wunde. Er erzählt ihm seine Geschichte, die ihn als Kind nach Europa geführt hat, wo er mit den Werken des Dichters William Blake bekannt gemacht wurde, für dessen Reinkarnation er den jungen Buchhalter hält. Lange ausruhen können sie jedoch nicht, da ihnen ihre Verfolger dicht auf den Fersen sind und so verschwimmt der Rest des Films in den wirren Phantasien Blakes, der auf seiner Verfolgungsjagd erneut von einer Kugel getroffen wird.
Kritik zu Dead Man
Mit „Dead Man“ ist momentan einer der Klassiker von Ausnahmeregisseur Jim Jarmusch aus dem Jahr 1995 über den Streamingdienst Amazon Prime zu sehen. Für „Dead Man“ schlüpft Schauspieler Johnny Depp in die Rolle des William Blake und auch Größen wie Musiklegende Iggy Pop
haben in Jarmuschs Werk einen Auftritt. Der moderne Western über einen
jungen Buchhalter, der ausversehen zum Ziel einer Verfolgungsjagd wird,
ist komplett in schwarz-weiß gehalten. Der Film überzeugt neben, seiner
unglaublichen Ästhetik und einem fast schon naiv wirkenden Johnny Depp,
durch seine Fülle an Anspielungen und Verweisen, die den Film mehr zu
einer metaphorischen Reise als einer realen machen.
Dabei finden sich Ähnlichkeiten zu den Gedankenwelten Franz Kafkas, in
denen der nichtsahnende und naive Protagonist in die skrupellosen und
verwirrenden Machenschaften seiner Umgebung hineingezogen wird, ohne
dass er je etwas verbrochen hat. „Dead Man“ ist ein Meisterwerk des
Films, das nicht nur Jarmusch, sondern auch Johnny Depp in Perfektion
zeigt.