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Die Handlung von Einer flog über das Kuckucksnest

Um dem Arbeitsdienst in einem Gefängnis zu entkommen, täuscht der Gewalt- und Sexualstraftäter Randle McMurphy eine psychische Erkrankung vor, um stattdessen in eine Heilanstalt verlegt zu werden. Randle ist nun einer von 18 Patienten der Station und ist der manipulativen Oberschwester Ratched unterstellt, die mit ihren Methoden die Probleme ihrer Schützlinge nur noch vertieft und sich für sie unentbehrlich macht.
Doch Randle, der ja eigentlich über einen gesunden Geist verfügt, stört die autoritäre Ordnung der Oberschwester. So verweigert er nicht nur Medikamente, sondern schafft es auch seine Mitinsassen zu neuen Aktivitäten zu ermutigen. Nachdem sein Freiheitsgeist, mit dem er auch die anderen Patienten angesteckt hat, eskaliert, muss er die Konsequenzen seines Handelns tragen und er realisiert zum ersten Mal, wie ernst seine Lage ist. Denn obwohl er sich freiwillig einweisen lassen hat, wie übrigens auch der Rest der Station, könnten ihn die Pfleger auf unbestimmte Zeit hier festhalten.
Nachdem McMurphy den Anstoß zu einer kleinen Party auf der Station gibt, beginnen die Ereignisse jedoch zu eskalieren. Wird es ihm gelingen die Station wieder zu verlassen oder werden sich vielleicht noch ganz unerwartete Wendungen ergeben?


Kritik zu Einer flog über das Kuckucksnest

„Einer flog über das Kuckucksnest“ aus dem Jahr 1975 ist einer der erfolgreichsten Filme der amerikanischen Filmgeschichte, denn ihm gelang, was nur sehr wenige Filme bisher geschafft haben, er gewann alle fünf Hauptpreise der Oscarverleihung. Zu diesen zählen die Preise als Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch sowie die beiden Besten Hauptdarsteller.
Der Erfolg des Films gebührt zu einem Großteil also auch dem tschechoslowakisch-amerikanischen Regisseur Milos Forman , der ebenfalls für seinen Film „Amadeus“ mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Besonderes Augenmerk sollte jedoch auch auf die beiden Hauptdarsteller gelegt werden, denn Jack Nicholson und Louise Fletcher haben in ihren Rollen als Straftäter Randle McMurphy und Oberschwester Ratched herausragende Leistungen abgelegt, die wahrlich ihres gleichen suchen.
Auch wenn man geneigt ist, die Darstellung der psychisch erkrankten Menschen in „Einer flog über das Kuckucksnest“ eher kritisch zu betrachten, weil sie teilweise zu Witzfiguren degradiert werden, sind sie doch nur eine Parabel auf unsere Gesellschaft und ein Fingerzeig, wie es auch uns einmal ergehen könnte, würden wir die Pfade des Normativen überschreiten.