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Die Handlung von Über die Unendlichkeit

Der Film „Über die Unendlichkeit“ ist kein simpler Film, er ist vielmehr eine Sammlung von Miniaturen, eine Collage des menschlichen Lebens. In kleinen Episoden erhalten wir Einblick in die Leben der unterschiedlichsten Menschen. Geleitet werden wir auf unserer Reise von einer übergeordneten Sprecherin, die die jeweiligen Passagen, einer Scheherazade gleich, einleitet und kommentiert. Es sind Episoden aus dem Leben, die mal skurril, mal lustig und mal abschreckend wirken. Die Bandbreite des menschlichen Lebens also. Ein Mädchen hält zum ersten Mal die Hand eines Jungen, den es liebt. Ein Vater bindet seiner Tochter die Schuhe. Ein Priester fällt vom Glauben ab und sucht einen Psychiater auf. Adolf Hitler betrachtet die abblätternde Farbe in seinem Bunker.


Kritik zu Über die Unendlichkeit

„Über die Unendlichkeit“ ist der neuste Film des schwedischen Ausnahmeregisseurs Roy Andersson. Mit Filmen wie „Songs from the Second Floor“ und „Das jüngste Gewitter“ konnte Andersson bereits etliche Filmpreise einsammeln und auch sein neuster Film feierte seine Premiere im Wettbewerb bei den Filmfestspielen von Venedig, wo er für den Goldenen Löwen nominiert war. Ebenso wie seine Vorgänger ist auch „Über die Unendlichkeit“ ein ganz besonderer Film, der einer Collage des menschlichen Lebens gleicht. Dabei sind alle Geschichten an die Erzählungen Scheherazades aus 1001 Nacht angelegt und changieren zwischen Melancholie, Endzeitstimmung und Hoffnung auf Leben. Der Film „Über die Unendlichkeit“ startet am 19. März 2020 in den deutschen Kinos und wird den Zuschauer zu einigen Reflexionen über das Leben bringen.