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Die Handlung von Purple Hearts

Seit Jahren versucht Cassie (Sofia Carson) bereits, einen Fuß in die Musikindustrie zu bekommen - trotz ihres unverkennbaren Talents bisher leider jedoch ohne größeren Erfolg. Als die struggelnde Barkeeperin eines Tages die Diagnose erhält, dass sie Diabetes hat, bricht für Cassie eine Welt zusammen. Mit ihrem schmalen Lohn aus der Bar kann sie sich die Medikamente niemals leisten.

Erst die Aussicht auf Support durch das US-Militär weckt wieder die Hoffnung in Cassie. Wenn sie einen Soldaten heiratet, wäre sie finanziell abgesichert. Doch ihr Freund Frankie hat Angst, dass die Fake-Hochzeit auffliegt, und lehnt ab. Zum Glück für Cassie hat jedoch Frankies Buddy und Kamerad Luke (Nicholas Galitzine) Mitleid mit ihr und willigt ein, sie noch vor seinem nächsten Auslandseinsatz zu heiraten. Auch er scheint einen Nutzen aus der Hochzeit zu ziehen - doch was beabsichtigt Luke damit? Als der Einsatz in einer Tragödie mündet, wird die gespielte Liebe zusehends realer.


Kritik zu Purple Hearts

YA-Romanzen sind der Shit. Vor allem Netflix hat scheinbar immens Gefallen daran gefunden, die eigenen Abonnenten mit emotional bewegenden Lovestorys zu bezirzen. Ob „To All the Boys“ oder „The Kissing Booth“, bisher spielte sich das charmante Netflix-Liebestheater in erster Linie im Highschool-Setting ab. Mit „Purple Hearts“, der Adaption des gleichnamigen Romans von Tess Wakefield, wagt sich Netflix jetzt zur Abwechslung mal in Richtung Twen-Liebe.

In „Purple Hearts“ finden ein Soldat und eine Sängerin durch die heilende Magie der Musik zueinander. Herz und Seele von „Purple Hearts“ sind da natürlich Nicholas Galitzine und Sofia Carson. Die beiden Hollywood-Youngster überzeugen von Beginn an als zwei Menschen aus komplett unterschiedlichen Welten, die aus der finanziellen Not heraus als Paar auftreten, über die Zeit (und die Musik) aber doch noch Gefühle füreinander entwickeln. Sofia Carson kennen Serienfans wohl in erster Linie aus ihrer Zeit in „Pretty Little Liars: The Perfectionists“ sowie Disneys „Descendants“-Franchise. Nicholas Galitzine war zuletzt als Prinz Robert in „Cinderella“ an der Seite von Camila Cabello zu sehen.

Entsprechend überzeugend fällt hier natürlich der musikalische Aspekt aus. Neben ihrer Karriere beim Film ist Sofia Carson seit vielen Jahren auch als Popstar unterwegs. So ziemlich jedes ihrer Film- und Serienprojekte begleitete sie mit eigenen Songs, auch „Purple Hearts“ lebt wieder von Sofia Carsons musikalischen Fähigkeiten. Einziges Manko: Obwohl es thematisch wahrscheinlich nicht gepasst hätte, wäre ein Duett mit Nicholas Galitzine eigentlich Pflicht gewesen. Lohnt sich, weil das romantische Drama neben der packenden Liebesgeschichte vor allem mit fantastischem Score begeistert. Musik als Heilmittel - so wahr und so bezaubernd!