Cast

Die Handlung von To All the Boys: Always and Forever

Bald ist es geschafft! Nur wenige Wochen vor dem Ende ihrer turbulenten Highschoolzeit bereitet sich Lara Jean (Lana Condor) energisch auf ihr Erwachsenendasein und die Zeit nach der Schule vor. Auf die quirlige Teenagerin wirkt es fast so, als wäre es erst gestern gewesen, dass ihre kleine Schwester Kitty (Anna Cathcart) ihre Liebesbriefe aus Kindheitstagen entdeckt und aus einer Laune heraus an die unwissenden Adressaten verschickt hat. So beschämt Lara Jean im ersten Moment auch gewesen sein mag, ohne Kitty wäre sie definitiv niemals mit ihrer großen Liebe Peter (Noah Centineo) zusammengekommen.

Jetzt steht also der Schulabschluss vor der Tür, Freundschaften zerbrechen und Liebende gehen getrennte Wege. Doch Lara Jean und Peter haben bereits den perfekten Schlachtplan ausgearbeitet, um nicht Lebewohl sagen zu müssen: Beide wollen nach Stanford gehen und gemeinsam studieren. Während Peter seine Zusage bereits in der Tasche hat, sich jetzt erstmal auf den Prom mit seiner großen Liebe freut, stehen die Zeichen bei Lara Jean plötzlich auf Abschied: Geht sie vielleicht doch nach New York?


Kritik zu To All the Boys: Always and Forever

Eine der zuckersüßesten Teen-Romanzen aller Zeiten verabschiedet sich mit einem Feuerwerk der Gefühle von der Bildfläche. Mit „To All the Boys: Always and Forever“ feierte das letzte Kapitel der erfolgreichen „To All the Boys“-Trilogie auf Basis der gleichnamigen Romanreihe von Jenny Han Premiere bei Netflix - pünktlich zum Valentinstag, versteht sich ja von selbst! Ein letztes Mal schwelgen wir gemeinsam mit der bezaubernd hoffnungslosen Romantikerin Lara Jean in Erinnerungen, Liebeleien und „What If?“-Momenten, während ihre Beziehung zu Peter taumelnd auf der Kippe steht: Ist es wirklich die ewige Liebe oder verpufft auch das letzte Glücksgefühl im Angesicht der nahenden Collegezeit?

In Pastelltönen verpackter Kitsch für eine ganze Generation: Anders als viele Teen-Romanzen der letzten Jahrzehnte hat die „To All the Boys“-Reihe von Beginn an ihren ganz persönlichen Charme verbreitet, dessen Anziehungskraft kaum in Worte zu fassen ist. Denn so typisch die Kernmerkmale auch sind - süße Außenseiterin verliebt sich in den Dreamboy ihrer Schule und stürzt sich von einem romantischen Chaos ins nächste - so besonders, so anders wirkt letztlich das romantische Gesamtbild.

Liegt es an den tollen Darstellern? Mag sein. Ist es das hochwertige Szenenbild, das sich gern mal dem Arthouse bedient und alles andere als Mainstream ist? Definitiv auch. Letztlich ist es wohl eben der absolut einmalige Mix, der sich aus altbewährten Stilmitteln und klischeebeladenen Storyparts eine der herzlichsten Teen-Romanzen aller Zeiten zusammengebraut hat. Danke für alles, Lara Jean!

Lohnt sich, weil Netflix mit „To All the Boys: Always and Forever“ das perfekte Finale einer perfekten Trilogie gelingt. Quasi also „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ unter den Teen-Romanzen!