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Die Handlung von Ip Man

Ip Man ist ein angesehener Mann und Meister einer Kampfsportschule in einem kleinen chinesischen Dorf. Als Wing Chun-Meister wird Ip Man oftmals von anderen Kämpfern und Kampfschulen herausgefordert, wobei er für gewöhnlich als Sieger hervorgeht.
Doch mit der japanischen Invasion im Jahr 1937 sollte sich das ruhige Leben Ip Mans grundlegend ändern. Sein Haus wird von den Japanern besetzt und auch seinen Reichtum verliert er, so dass seine Familie in ein kleines heruntergekommenes Haus umziehen muss und Ip Man fortan den Lebensunterhalt seiner Familie als Hilfsarbeiter in einem Kohlebergwerk bestreitet.
Von dort werden immer wieder Kämpfer rekrutiert, die in den von dem japanischen General Miura, einem Karate-Meister, veranstalteten Wettkämpfen gegen seine militärischen Auszubildenden antreten sollen. Für einen Sack Reis lassen sich viele der Männer auf diesen brutalen Kampf ein, so auch Ip Mans Freund Wu Chi Lin. Nachdem dieser jedoch von seinem Kampf nicht mehr zurückkehrt, geht Ip Man diesen Kämpfen selbst auf den Grund. Als er sieht, mit was für unrechten Dingen es dort vor sich geht und sein alter Freund Meister Liao wegen einem Sack Reis erschossen wird, beschließt Ip Man selber anzutreten und es kommt zu einem großen Kampf zwischen dem Wing Chun-Meister und den japanischen Karatekämpfern. Doch der Kampf gegen die japanischen Besatzer ist auch nach Ip Mans Sieg noch nicht beendet.


Kritik zu Ip Man

„Ip Man“ ist der Auftakt einer ganzen Filmreihe des Regisseurs Wilson Yip über das bewegte Leben des Wing Chun-Meisters Ip Man, der später auch als Lehrer Bruce Lee s bekannt werden sollte. Der erste Teil der Filmreihe befasst sich mit Ip Mans Leben während der japanischen Besatzungszeit im Zuge des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges.
Ip Man ist nicht nur als Kampfsportler zur Legende geworden, sondern auch durch seinen Einsatz für die Unterdrückten und die Schwachen, die er stets zu verteidigen suchte.
„Ip Man“ reiht sich ein in die Tradition der asiatischen Martial-Arts-Filme, die ihren Anfang in den 1970er Jahren nahmen. Dabei gehört er nicht nur wegen seiner bewegenden Geschichte, sondern auch durch die beeindruckenden Kampf-Choreografien zu den wohl herausragendsten Kampf-Filmen der letzten Jahrzehnte.
Besonders der Schauspieler und Kampfkünstler Donnie Yen ist für seine Darstellung des Wing Chun-Meisters Ip Man zu einem der größten Martial-Arts-Darsteller geworden.