Die Handlung von Der Untergang des Hauses Usher

Irgendwann klopft Karma an der Tür. Als die Usher-Familie versucht, ihre Hände bezüglich der Opioid-Krise in Unschuld zu waschen, sterben die Erben plötzlich wie die Fliegen. Doch wer steckt dahinter?


Kritik zu Der Untergang des Hauses Usher

Netflix’ Horror-Maestro Number One ist wieder am Drücker. Mike Flanagan, Schöpfer von Perlen wie „Spuk in Hill House“, „Spuk in Bly Manor“ und „Midnight Mass“, hat eine neue Serie für Netflix produziert.

Doch leider müssen alle Flanagan-Fans nun stark sein. „Der Untergang des Hauses Usher“ wird die letzte Produktion sein, die er für den Streaming-Riesen anfertigt. Danach soll es angeblich hinüber zu Prime Video gehen.

Aber dafür ist „Der Untergang des Hauses Usher“ mal wieder eine gelungene Horror-Serie – wenn nicht sogar DIE BESTE seiner bisherigen Netflix-Laufbahn. Wie schon damals mit „Spuk in Hill House“ hat sich Flanagan auch für „Der Untergang des Hauses Usher“ an eine Literaturvorlage gehalten. Dieses Mal musste niemand Geringeres als Edgar Allan Poe und dessen gleichnamige Kurzgeschichte „Der Untergang des Hauses Usher“ herhalten.

Flanagans „Der Fall des Hauses Usher“ könnte im übertragenen Sinn als Vorgeschichte der Usher-Familie dienen – in der Kurzgeschichte lernen wir lediglich den geistig umnächtigten Hausherren als einzigen Überlebenden kennen. Mit dem großen Unterschied, dass wir uns erzählerisch in der jetzigen Zeit befinden, was durch den Opioid-Skandal nochmals verdeutlicht wird.

Die Schauspielriege besteht aus einem bunten Mix altbekannter Stammschauspieler Flanagans und spannenden Neuzugängen. So tummeln sich sowohl die alten Hasen Henry Thomas („Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines“), Carla Gugino („Gunpowder Milkshake“) und Kate Siegel („Still“) als auch die Flanagan-Frischlinge Bruce Greenwood („Doctor Sleeps Erwachen“) und Mark Hamill („Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“).

Natürlich steckt wieder Flanagans gesamte Schreib-Expertise in „Der Untergang des Hauses Usher“, entsprechend dürfen wir ordentliche Schreckensmomente, herrlich groteske Morde und selbstverständlich eine starke, bis zum Ende komplett fesselnde Story erwarten. Lohnt sich, weil Flanagan mit „Der Untergang des Hauses Usher“ keinen besseren Abgang bei Netflix hätte machen können. Euch erwartet geballte Ladung Flanaganismus.


Staffel 1, 2023, 8 Folgen

Staffel 1 von Der Untergang des Hauses Usher erstausgestrahlt am 12.10.2023

Es gibt wohlhabende Familien, die auf ehrliche Weise und mit harter Arbeit zu Reichtum gelangt sind, und es gibt Familie Usher... ... mehr