The Last of Us (2023)

Kritik zu The Last of Us

Seit den 90ern haben wir schon etliche Videospiel-Adaptionen über uns ergehen lassen müssen („Resident Evil“, „Mortal Kombat“), die leider meist nicht den hohen Erwartungen der bestehenden Fanbase gerecht werden konnten. Doch mit der Jahrtausendwende und der immer besser werdenden Technik scheint auch Hollywood in Sachen Adaptionen dazugelernt zu haben. Vor allem hat man nun den Vorteil von Serien für sich entdeckt, um große Videospielreihen auf die Flimmerkisten zu bringen. Anders lässt sich die Welle an geplanten Videospiel-Serien jedenfalls nicht erklären. So kommt die aktuelle „The Witcher“-Serie von Netflix wunderbar an und auch „Halo“ erfreut sich großer Beliebtheit. Zudem sind etliche Serien bereits in Planung wie eine zu „God of War“ und eine zu den Abenteuern von Aloy aus „Horizon Zero Dawn“.

Und in dieser Woche kommt ein anderes, lang ersehntes Stück Spielgeschichte als Serie auf die Flimmerkisten: „The Last of Us“. Das Warten hat ein Ende und ist durchaus lohnenswert. Irgendwie auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Craig Mazin das Ganze überwacht hat. Der Filmemacher hat nicht nur die gefeierte „Chernobyl“-Serie auf den Weg gebracht, sondern auch an der witzigen Serie „Mythic Quest“, die übrigens ein Team von Spieleentwicklern begleitet, gearbeitet.

Darüber hinaus konnte sich Mazin mit Pedro Pascal und Bella Ramsey zwei bekannte Gesichter aus dem „ Game of Thrones “-Franchise für die beiden Hauptrollen sichern. Wenn diese Mischung nicht ein Garant dafür ist, dass die „The Last of Us“-Serie zu einem Hit wird, weiß ich es auch nicht. „The Last of Us“ ist ein optisches Festmahl, das selbst mit den Monstern genau ins Schwarze trifft.

Lohnt sich, weil...

... die Serie in Sachen Schauspielerei und Optik einen Volltreffer landet. Leider gibt es kleinere Abweichungen zum Spiel, aber da gibt es schlimmere Vertreter.