Death and Other Details (2024)

Kritik zu Death and Other Details

Whodunits wie „Death and Other Details“ wurden uns in den letzten Jahren schon zur Genüge serviert. So erinnern wir uns an Disneys erfolgreiche Serie „Only Murders in the Building“ oder die Miniserie „A Murder at the End of the World“. Einer der begehrtesten Schauplätze für so ein Murder Mystery haben wir wohl Agatha Christie zu verdanken, denn ihre Idee des Kreuzfahrtschiffs als Tatort fand nun schon häufiger seinen Weg in die Film- und Serienbranche. In „Tod auf dem Nil“ musste Sir Kenneth Branagh harten Seegang überwinden. In „Murder Mystery“ werden Jennifer Aniston und Adam Sandler auf einer Yacht in einen Mordfall verwickelt. Und aktuell unternimmt wieder Disney+ eine mörderische Seefahrt mit uns.

In „Death and Other Details“ sind es Violett Beane und Mandy Patinkin, die gemeinsame Sache machen, um einen Mord aufzuklären. Hier haben die Showrunner wahrlich gute Arbeit geleistet. Mandy Patinkin kann in seiner langlebigen Schauspielkarriere bereits auf etliche Crime-Serien zurückblicken („Homeland“, „Criminal Minds“), der gewiefte Privatdetektiv steht ihm also gut. Violett Beane, die seine mehr oder weniger freiwillige Assistentin spielt, hat vielleicht nicht diese einschlägige Crime-Erfahrung, zieht in „Death and Other Details“ aber sämtliche Register.

Und das ist auch gut so, denn die Serie hat einen derben Schwachpunkt: das Skript. Denn auch in dieser Serie bedient man sich nur allzu gerne an Flashbacks, um Imogenes und Rufus Cotesworths gemeinsame Vergangenheit zu beleuchten. An sich kein Verbrechen, jedoch reißt der häufige Wechsel einen ziemlich häufig aus der eigentlichen Story von „Death and Other Details“ heraus.

Lohnt sich nur bedingt. Das Skript wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wie andere ihre Unterhosen. Was die Serie trotzdem sehenswert macht, ist Violett Beane in der Hauptrolle.