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Die Handlung von Trainspotting - Neue Helden

Mark Renton und seine Freunde Spud, Begbie, und Sick Boy haben sich von der Gesellschaft abgewandt, sie sind Arbeitsverweigerer und fristen ihren Tag mit exzessivem Drogenkonsum. Dabei nehmen sie alles, was ihnen in die Hände fällt und hangeln sich so von einem Trip zum nächsten. Auch wenn sie gute Freunde sind, würden sie sich für den nächsten Schuss auch gegenseitig betrügen.
Doch Mark will weg von den Drogen, die nicht nur das Verhältnis zu seiner Familie, sondern auch zu seinen Freunden zerstört. Trotz teils erfolgreicher Entzugsversuche endet er schließlich doch immer wieder bei den Drogen. Als die Freunde das Angebot bekommen an einem großen Heroin-Deal teilzunehmen, lassen die sich nicht lumpen und wittern schon die fette Kohle. Doch sie haben die Rechnung ohne Renton gemacht, der es gar nicht einsieht, die Beute aufzuteilen.


Kritik zu Trainspotting - Neue Helden

Der Film „Trainspotting“ des britischen Regisseurs Danny Boyle aus dem Jahr 1996 ist absoluter Kult. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Irvine Welsh zeigt die Drogenszene Edinburghs in all seiner ungeschönten Grausamkeit und Verwahrlosung. In dieser Welt bewegen sich auch Mark Renton und seine Freunde, immer auf der Suche nach dem nächsten Schuss, der nächsten Pille oder dem nächsten Schluck. Was sie konsumieren, ist ihnen meist egal und im Zweifel würden sie sich dafür sogar gegenseitig betrügen.
Der Film „Trainspotting“ zeichnet hier ein düsteres Abbild der britischen Gesellschaft der 80er Jahre, in der die Jugend immer mehr zerfällt und sich perspektivlos im Rausch verliert.
Ihre Drogentrips gleichen dabei jedoch fast schon surrealen Welten und fantastischen Reisen, die optisch eine Bildgewalt entfalten, die einen fast das Grauen des Drogenkonsums vergessen lassen. Ebendies wurde Danny Boyle auch von einigen Kritikern negativ angekreidet, da er damit das Ausmaß des Drogenkonsums verharmlose.
Doch auch trotz der schönen Bilder, wie zum Beispiel Rentons Trip in der wohl dreckigsten Toilette Schottlands, ist „Trainspotting“ ein schockierendes, überraschend realistisches, wie einfühlsames Porträt der britischen Junkie-Szene.
Allerdings trägt auch der Cast des Films entscheidend zu seinem Erfolg bei, denn Ewan McGregor legt hier in der Rolle des Mark Renton wohl eine seiner besten und auch bekanntesten Performances ab. Wobei sich auch der Rest des Cast bestehend aus Ewen Bemner, Robert Carlyle , Jonny Lee Miller , Kevin McKidd und Kelly Macdonald wahrlich sehen lassen kann.