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Die Handlung von Hadi Be Oğlum

Der junge Fischer Ali Kaptan lebt zusammen mit seinem Vater in Kaş, einer Küstenstadt in Antalya, wo er sich ein schönes, aber bescheidenes Leben aufgebaut hat. Diese Idylle nimmt jedoch ein jähes Ende, als Ali die hübsche Leyla kennenlernt. Die kurze, aber innige Liebe der beiden jungen Verliebten resultiert in der Geburt des kleinen Efe.

Nun ist Ali jedoch mit Efe auf sich allein gestellt, denn Leyla ist genauso schnell wieder gegangen, wie sie in sein Leben trat. Ali blüht in der Rolle des Vaters zwar völlig auf, doch egal wie viel Liebe er seinem Sohn entgegenbringt, Efe verhält sich ihm gegenüber sehr verschlossen und abweisend. Das sind aber nicht die einzigen Verhaltensauffälligkeiten, die der kleine Efe an den Tag legt, denn auch sprechen will der kleine Junge nicht wirklich.

Es vergehen Jahre, in denen Ali sich redlich bemüht, sich seinem Sohn anzunähern, doch es ist keine Besserung in Sicht. Die Lage sieht schon nahezu hoffnungslos aus, doch Ali gibt nicht auf.


Kritik zu Hadi Be Oğlum

Mit dem türkischen „Hadi be Oglum“ feiert Bora Egemen sein Regiedebüt, in dem er sich einer wirklich tragischen Vater-Sohn-Beziehung widmet. „Hadi be Oglum“ bedeutet im Deutschen so viel wie „Komm schon, Sohn“ und dieses Flehen steht sinnbildlich für Ali, der so dringend eine enge Bindung zu seinem Sohn Efe aufbauen will.

Ali, der von Kivanc Tatlitug gespielt wird, möchte doch nur, dass sein Sohn Efe, der wiederum von dem talentierten Kinderstar Alihan Türkdemir verkörpert wird, ihm die Worte „Ich liebe dich Papa, gut, dass es dich gibt.“ sagt und ihm zeigt, dass seine Bemühungen Früchte tragen.

In „Hadi be Oglum“ widmet sich Bora Egemen zwar einem sehr schwierigen Thema, dies bringt er aber mit so einer Leichtigkeit und herzergreifenden Dramatik auf die Leinwand, dass kein Auge trocken bleiben wird.