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Die Handlung von Die glitzernden Garnelen

Mit Weltmeistertiteln und Olympiasiegen hat sich Schwimmlegende Matthias Le Goff (Nicolas Gob) in der Schwimmwelt einen Namen gemacht. Er hat in seiner Karriere alles erreicht was man nur erreichen kann. Das heißt jedoch nicht, dass er sich alles erlauben darf. Als er bei einem Interview einen homophoben Kommentar ablässt, hat auch das Folgen für den Schwimmprofi. Als Strafe und vielleicht auch um Le Goff's Horizont zu erweitern, verdonnert ihn sein Sportverband dazu die homosexuelle Wasserballmannschaft „Die glitzernden Garnelen“ zu trainieren. Er soll die Männer fit machen für die Gay Games, einem Wasserballturnier, das in Kroatien stattfindet. Allerdings steht für die Männer nicht unbedingt der Sieg im Vordergrund, wichtiger ist ihnen der Spaß und neue Abenteuer, die gerne auch knackige Schwimmhöschen tragen dürfen.
Der Profischwimmer steht vor einer großen Herausforderung, denn er muss nicht nur mit seinen eigenen Vorurteilen klarkommen, sondern auch die Mannschaft zu einem Sieg motivieren.


Kritik zu Die glitzernden Garnelen

Die französische Komödie „Die glitzernden Garnelen“ der Regisseure Maxime Govare und Cédric Le Gallo erzählt die Geschichte eines Schwimmprofis, der durch Folgen eines homophoben Kommentars nicht nur seine eigenen beschränkten Vorstellungen überdenkt, sondern zudem auch noch einer ganzen Mannschaft zu neuem Mut verhilft. „Die glitzernden Garnelen“ ist jedoch keine dieser typischen seichten französischen Komödien. Sie setzt sich mit durchaus ernsten Themen wie der Homophobie im Männersport auseinander und rückt die LGBTQ+ Community in den Mittelpunkt der Handlung. Um bei den Gay Games, dem wichtigsten Sportereignis der LGBTQ+ Gemeinschaft, zu bestehen, müssen die Männer zusammenarbeiten, auch wenn ihre Vorstellungen zunächst so gar nicht zusammenpassen wollen. Dabei kommen bei „Die glitzernden Garnelen“ die Lacher auf keinen Fall zu kurz, auch wenn eine durchaus ernste Botschaft nach mehr Toleranz und Aufgeschlossenheit vermittelt werden soll.
Der Film, der bereits Anfang des Jahres in Frankreich erschien, feierte seine Deutschlandpremiere auf dem queerfilmfestival in Berlin im August 2019 und kommt nun am 05. Dezember 2019 auch endlich in unsere Kinos.