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Die Romanverfilmung über die Zerstörung menschlicher Beziehungen in einem autoritären System vereint u.a. Tobias Moretti auf der Leinwand.
Der Jugendliche Siggi Jepsen (Tom Gronau) sitzt kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges in einer Strafanstalt und soll einen Aufsatz zum Thema "Die Freuden der Pflicht" schreiben. Dabei kommen in ihm die Erinnerungen an seine Kindheit wieder hoch.
Während des Krieges stand Siggi zwischen Anpassung und Widerstand und musste sich für eine der Seiten entscheiden. Denn sein Vater Jens Ole Jepsen (Tobias Moretti), ein Malverbot aussprechen. Doch Nansen widersetzt sich gegen die Staatsgewalt und hoffte dabei auf Siggis Hilfe.
Mit "Deutschstunde" hat Regisseur Christian Schwochow ("Bad Banks", "Paula") einen der großen Welterfolge der deutschen Literatur verfilmt. Siegfried Lenz’ 1968 erschienener Roman thematisiert Repression und die Zerstörung menschlicher Beziehungen in einem autoritären System – und ist in Zeiten, in denen antidemokratische Tendenzen weltweit zunehmen, bestürzend aktuell. Doch zugleich ist "Deutschstunde" ein Kinostoff von überzeitlicher Qualität: zwei Freunde werden erbitterte Feinde – und zwischen ihnen steht ein elfjähriger Junge, der von beiden geliebt werden will. (Quelle: Verleih)