Die Handlung von Hawkeye

Der ehemalige Avenger Clint Barton hat eine scheinbar einfache Mission: zu Weihnachten zu seiner Familie zurückzukehren. Wird ihm das gelingen? Vielleicht mithilfe von Kate Bishop, einer 22-jährigen Bogenschützin, die davon träumt, eine Superheldin zu werden. Die beiden sind gezwungen, zusammenzuarbeiten, als jemand aus Bartons Vergangenheit weit mehr zu entgleisen droht als die weihnachtlich-festliche Stimmung.


Kritik zu Hawkeye

Mit schier unaufhaltsamer Geschwindigkeit wächst und gedeiht es, das Marvel Cinematic Universe. Während die großen MCU-Kapitel auf den Kinoleinwänden dieser Welt bereits seit Jahren Geschichte schreiben, hat sich das umfangreiche Franchise längst auch im Serienbereich etablieren können. Nach den drei gefeierten Hits „WandaVision“, „The Falcon and the Winter Soldier“ und „Loki“ bekommt nun auch der menschlichste aller Avengers einen eigenen Platz im Spotlight von Disney+. Wobei, eigentlich müsste es ja heißen: einen geteilten Platz im Spotlight.

In „Hawkeye“ muss sich Jeremy Renner als Clint Barton in einer Post-Blip-Welt zurechtfinden. Inhaltlich setzt die sechsteilige Miniserie also - wie schon die Beförderung von Anthony Mackie zu Captain America (wir berichteten) - direkt nach den Ereignissen rund um Thanos in „Avengers: Endgame“ an.

Ganz allein muss sich Hawkeye allerdings nicht durch die verschneit weihnachtliche Unterwelt New Yorks kämpfen. Nach seiner brutalen Ronin-Mission infolge des Blips ist Clint nicht mehr solo unterwegs. Stattdessen bekommt er mit der tough frechen Kate Bishop eine Partnerin zur Seite gestellt, die ihn mittelfristig im MCU beerben wird. Schon jetzt fiebere ich einem Zusammentreffen von Kate und Peter Parker entgegen - die Dialoge zwischen ihr und Spider-Man sind jetzt schon Gold.

Lohnt sich, weil...

... uns Marvel erneut ein Serienkonzept der allerersten Güte serviert. „Hawkeye“ dient gleichzeitig als Türöffner für Kate Bishop, gespielt von Hailee Steinfeld, die künftig Teil der neuen, jungen Avengers sein wird. Gleichzeitig feiert das MCU noch eine weitere Premiere: Zum ersten Mal spielt eine Geschichte zu einhundert Prozent zur Weihnachtszeit. Inspirationsquelle für die Miniserie war da ganz offensichtlich „Stirb langsam“ - nur eben mit Marvel-Superhelden und MCU-Einbindung.