29.08.2019, von Uwe Wombacher
Finaler „Joker“-Trailer: Das haben wir gelernt
Nach denkwürdigen Darstellungen von Batmans Lieblingsfeind durch Jack Nicholson („Batman“) und Heath Ledger („The Dark Knight“) und einer weniger denkwürdigen Darstellung durch Jared Leto („ Suicide Squad “), ist es nun an Oscar-Gewinner Joaquin Phoenix, dem „Clownprinz des Verbrechens“ auf der großen Leinwand Leben einzuhauchen. Am 10. Oktober startet „ Joker “ in Deutschland im Kino. Jetzt haben wir mit dem finalen Trailer ein paar neue Einblicke und viel Spielraum für Spekulationen bekommen:

Selbst wenn Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) versucht, im Bus einen kleinen Jungen zum Lachen zu bringen, wird er von dessen Mutter zurückgewiesen. Rückschläge verschiedener Art ziehen sich durch den neuen Trailer. Von der Sozialarbeiterin, die Arthur nicht versteht und ihm erklärt, dass sie ihn nicht weiter sehen kann, über die kranke Mutter, einen möglichen Jobverlust, einen physischen Angriff durch eine Gruppe Jugendlicher bis hin zur öffentlichen Demütigung im Fernsehen durch Moderator und Comedian Murray Franklin (Robert De Niro) - diese Version des Jokers muss offensichtlich erstmal ordentlich einstecken, bevor er austeilen darf... bzw. bevor er überhaupt zum Joker wird.

Die Zeitung schreibt von den „neuesten Nachrichten über die Morde“ und zeigt eine schreckliche Clownsfratze, Arthur macht die Grimasse nach. Erkennt er sich in der Zeitungsmeldung selbst oder findet der niedergeschlagene Arthur hier ein Vorbild, an dem er sich orientiert? Eine ähnliche Frage wirft der Trailer bei den Unruhestiftern in den Clownsmasken auf: Springt Arthur Fleck hier auf einen Zug auf oder ist er der Auslöser der Unruhen in Gotham?

Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass Thomas Wayne - ja, der Vater von Bruce „Batman“ Wayne - eine große Rolle in „Joker“ spielen soll. Kurz taucht der ältere Wayne (Brett Cullen) im Trailer auf und verpasst Arthur, als dieser ihn anlacht, einen Faustschlag. Schon im ersten Trailer war Arthur in Clownsmaske mit einem Jungen zu sehen, der wahrscheinlich der junge Bruce sein soll. Ganz ohne Batman-Bezug wird also auch dieser Joker-Film nicht auskommen.

Vor ein paar Wochen haben wir berichtet, dass Hauptdarsteller Joaqun Phoenix erwartet, die Comic-Fans mit seinem Joker-Film zu enttäuschen, da sich die Filmemacher wenig bis gar nicht an die Comic-Vorlagen gehalten haben sollen. Ob das so stimmt? Zwei Szenen aus dem finalen Trailer dürften Kennern der Comics verdächtig bekannt vorkommen: Einmal steht Robert De Niros Figur mit einem seltsamen, gequält und gezwungen wirkenden halbseitigen Grinsen auf der Bühne. An einer anderen Stelle läuft eine Person in Clownsmaske durch die Straßen und scheint dabei ein Gas zu verbreiten. Das sogenannte „Joker-Gas“ sorgt seit Jahrzehnten in den Comics für Angst und Schrecken - und dafür, dass die Opfer mit zu schrecklichem Grinsen verzerrter Fratze durchdrehen, gewalttätig werden und am Ende meist sterben. Vielleicht finden sich in „Joker“ doch mehr Anleihen aus den Comic-Vorlagen, als es Joaquin Phoenix vermuten ließ.

Das breite Publikum kannte vom Joker bisher eigentlich nur seine unsterbliche Liebe zum Chaos, seine fragwürdige Liebesbeziehung zu Harley Quinn sowie seine krankhafte Obsession für Batman. In „Joker“ scheint sein Herz aber für noch jemanden zu schlagen. Zazie Beetz (Domino aus „Deadpool 2“) spielt Sophie Dumond - offensichtlich eine Nachbarin von Arthur Fleck, die sich bei einem Standup-Auftritt Arthurs köstlich zu amüsieren scheint und am Ende sogar einen leidenschaftlichen Kuss von dem seelisch gequälten Arthur bekommt. Der Joker verliebt? Wenn das mal keine verstörende Vorstellung ist...
Opfer

Selbst wenn Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) versucht, im Bus einen kleinen Jungen zum Lachen zu bringen, wird er von dessen Mutter zurückgewiesen. Rückschläge verschiedener Art ziehen sich durch den neuen Trailer. Von der Sozialarbeiterin, die Arthur nicht versteht und ihm erklärt, dass sie ihn nicht weiter sehen kann, über die kranke Mutter, einen möglichen Jobverlust, einen physischen Angriff durch eine Gruppe Jugendlicher bis hin zur öffentlichen Demütigung im Fernsehen durch Moderator und Comedian Murray Franklin (Robert De Niro) - diese Version des Jokers muss offensichtlich erstmal ordentlich einstecken, bevor er austeilen darf... bzw. bevor er überhaupt zum Joker wird.
Monster

Die Zeitung schreibt von den „neuesten Nachrichten über die Morde“ und zeigt eine schreckliche Clownsfratze, Arthur macht die Grimasse nach. Erkennt er sich in der Zeitungsmeldung selbst oder findet der niedergeschlagene Arthur hier ein Vorbild, an dem er sich orientiert? Eine ähnliche Frage wirft der Trailer bei den Unruhestiftern in den Clownsmasken auf: Springt Arthur Fleck hier auf einen Zug auf oder ist er der Auslöser der Unruhen in Gotham?
Die Wayne-Familie

Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass Thomas Wayne - ja, der Vater von Bruce „Batman“ Wayne - eine große Rolle in „Joker“ spielen soll. Kurz taucht der ältere Wayne (Brett Cullen) im Trailer auf und verpasst Arthur, als dieser ihn anlacht, einen Faustschlag. Schon im ersten Trailer war Arthur in Clownsmaske mit einem Jungen zu sehen, der wahrscheinlich der junge Bruce sein soll. Ganz ohne Batman-Bezug wird also auch dieser Joker-Film nicht auskommen.
Comic-Einflüsse

Vor ein paar Wochen haben wir berichtet, dass Hauptdarsteller Joaqun Phoenix erwartet, die Comic-Fans mit seinem Joker-Film zu enttäuschen, da sich die Filmemacher wenig bis gar nicht an die Comic-Vorlagen gehalten haben sollen. Ob das so stimmt? Zwei Szenen aus dem finalen Trailer dürften Kennern der Comics verdächtig bekannt vorkommen: Einmal steht Robert De Niros Figur mit einem seltsamen, gequält und gezwungen wirkenden halbseitigen Grinsen auf der Bühne. An einer anderen Stelle läuft eine Person in Clownsmaske durch die Straßen und scheint dabei ein Gas zu verbreiten. Das sogenannte „Joker-Gas“ sorgt seit Jahrzehnten in den Comics für Angst und Schrecken - und dafür, dass die Opfer mit zu schrecklichem Grinsen verzerrter Fratze durchdrehen, gewalttätig werden und am Ende meist sterben. Vielleicht finden sich in „Joker“ doch mehr Anleihen aus den Comic-Vorlagen, als es Joaquin Phoenix vermuten ließ.
Der Joker und die Liebe?

Das breite Publikum kannte vom Joker bisher eigentlich nur seine unsterbliche Liebe zum Chaos, seine fragwürdige Liebesbeziehung zu Harley Quinn sowie seine krankhafte Obsession für Batman. In „Joker“ scheint sein Herz aber für noch jemanden zu schlagen. Zazie Beetz (Domino aus „Deadpool 2“) spielt Sophie Dumond - offensichtlich eine Nachbarin von Arthur Fleck, die sich bei einem Standup-Auftritt Arthurs köstlich zu amüsieren scheint und am Ende sogar einen leidenschaftlichen Kuss von dem seelisch gequälten Arthur bekommt. Der Joker verliebt? Wenn das mal keine verstörende Vorstellung ist...