Die Handlung von Moon Girl und Devil Dinosaur

Lunella ist ein quirliges, äußerst kluges Schulmädchen. Tatsächlich ist sie sogar so klug, dass sie eines Tages ein Portal erschafft und daraus einen T-Rex beschwört. Das bringt natürlich eine Menge Chaos mit sich.


Kritik zu Moon Girl und Devil Dinosaur

In der langlebigen Karriere der Marvel Studios gab es schon so etliche animierte Serien zu den Charakteren der Marvel Comics („Hit Monkey“, „M.O.D.O.K.“ und „What If…?“). Meist waren diese aber eher für älteres Klientel bestimmt. Mit „Marvel Superhelden Abenteuer“ und „Spidey und seine Super-Freunde“ gab es wenigstens Titel, die auch die ganz junge Generation ansprachen. Doch irgendwas fehlt auch da: Eine Superheldenserie, die vor allem junge Mädchen anspricht.

Genau diese Lücke schließen Disney+ und Marvel nun mit der Serie „Marvel’s Moon Girl und Devil Dinosaur“. Alles an der Serie strotzt vor Elan und Liebe zum Detail. Der Grafikstil ist einzigartig. Das Erzähltempo mal rasant, mal entspannt. Doch das wahre Herz von „Marvel’s Moon Girl und Devil Dinosaur“ sind die Darsteller bzw. Synchronsprecher, und zwar durch die Bank weg.

Den Anfang macht Diamond White („Reich und schön“). White ist einfach atemberaubend in der Rolle von Lunella. Sie haucht dem Charakter auf lustige und sympathische Weise Leben ein. Selbiges kann übrigens auch von Fred Tatasciore („Star Trek: Lower Decks“) gesagt werden. Tatasciore leiht dem Dinosaurier seine Stimme und obwohl, dieser nicht wirklich spricht, bringt der Schauspieler dessen Emotionen und Gefühle wunderbar zur Geltung. Das muss man erst einmal schaffen. Dann ist da noch Libe Barer („Sneaky Pete“), die als Lunellas beste Freundin Casey in Erscheinung tritt. Wenn Diamond White schon eine Wucht ist, dann ist Barer eine Explosion. Jedes Mal, wenn sie die Szene stürmt, dann gehört ihr auch die ganze Aufmerksamkeit.

Und zu guter Letzt gibt es ja auch noch die Bösewichte. Einer davon wird von niemand anderem als Laurence Fishburne („Matrix“) gesprochen, der als Produzent sogar maßgeblich daran beteiligt war, dass „Marvel’s Moon Girl und Devil Dinosaur“ überhaupt erst das Licht der Welt erblickt. Lohnt sich, weil es schwindelerregend quirlig und mit jeder Menge Herz, die ein oder andere Lektion fürs Leben bereithält. Ein Muss für alle jungen Mädchen.